zurück
Landkreis Kitzingen
Hoch ansteckend: Mutiertes Coronavirus erreicht Landkreis Kitzingen
Das Landratsamt hat einen Saisonarbeiter und alle seine Kontaktpersonen in einem Weingut im Landkreis isoliert. Das Landratsamt nennt nun auch den Wohnort.
Labore suchen derzeit mit Nachdruck nach dem neuen, hoch ansteckenden Coronavirus aus Großbritannien. Die Mutante ist jetzt erstmals auch im Landkreis Kitzingen nachgewiesen worden.
Foto: Daniel Cole, dpa | Labore suchen derzeit mit Nachdruck nach dem neuen, hoch ansteckenden Coronavirus aus Großbritannien. Die Mutante ist jetzt erstmals auch im Landkreis Kitzingen nachgewiesen worden.
Andreas Brachs
 |  aktualisiert: 08.02.2024 22:39 Uhr

Nun hat das mutierte Coronavirus aus Großbritannien, das als hoch ansteckend gilt, auch den Landkreis Kitzingen erreicht: Bei einem Saisonarbeiter, der in einem Weingut in Iphofen beschäftigt ist, wurde nach seiner Einreise aus Rumänien die neue englische Corona-Mutation festgestellt. Er war seit seiner Einreise durchgehend in Quarantäne, teilt das Landratsamt Kitzingen mit. Der Mann und die Kontaktpersonen befinden sich weiterhin in Quarantäne. Der Betrieb steht im engen Austausch mit dem Gesundheitsamt.

Auch zwei weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Corona vermeldet die Kreisbehörde am Monatsende. Beide Patienten hatten Vorerkrankungen. Gestorben sind eine 86 Jahre alte Frau in der Main Klinik Ochsenfurt sowie ein 83-jähriger Mann in der Klinik Kitzinger Land.

Neun Corona-Kranke in St. Elisabeth

Weitere Krankheitsfälle sind im Caritas-Altenheim St. Elisabeth, Kitzingen, aufgetreten: Drei Mitarbeiter hatten einen positivem Schnelltest. Daraufhin erfolgte die Testung aller Bewohner und Mitarbeiter mit dem sichereren PCR-Verfahren. Insgesamt gibt es neun Corona-Kranke in dem Heim. Eine Begehung des Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) ist für die nächsten Tage geplant.

Weil das Landratsamt seine Computer zurzeit auf das vorgeschriebene Corona-Verwaltungssystem Sormas umstellt, können die Corona-Zahlen für den Landkreis vorübergehend nicht wie gewohnt weitergegeben werden. Die Kreisbehörde meldet allerdings, dass am Samstag 15 Fälle hinzukamen und am Sonntag bis Mittag weitere fünf. Die Zahl der Toten im Zusammenhang mit Corona liegt seit Ausbruch der Pandemie bei 56.

Hoch ansteckend: Mutiertes Coronavirus erreicht Landkreis Kitzingen
Foto: dpa-infografik GmbH
 
Themen & Autoren / Autorinnen
Kitzingen
Andreas Brachs
Coronavirus
Gesundheitsbehörden
Klinik Kitzinger Land
Krankenhäuser und Kliniken
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top
  • andersdenker
    Hat irgendwer schon mal dran gedacht, dass ein Virus von je nach Umwelteinfluss allein mutiert und kein Ausland braucht...
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • antjek1975
    Da lässt sich eine Frage an die Landwirtschaft stellen: Warum werden Erntehelfer aus dem Ausland geholt? Tausende von Studenten oder Schülern, die im Moment aufgrund der geschlossenen Gastromie kein Einkommen haben, würden sicherlich gerne in der Landwirtschaft helfen.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Faultier
    Die Erntehelfer aus dem Ausland sind Profis. Die lassen sich nicht so einfach durch ein paar Studenten ersetzen.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • 91189
    Das meinen Sie aber jetzt nich ernst?
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • jutta.noether@web.de
    Doch, das stimmt.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • flyarcus@gmx.de
    Studenten als Erntehelfer? Ernsthaft? Unsere Gäste aus dem Ausland meckern nicht rum, sondern arbeiten...und selbst der mindeste Mindestlohn ist für sie lukrativ.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • m.schmitt.stadtlauringen@gmail.com
    Ich bin immer noch verwundert, dass einige meinen die Mutation in einer globalisierten Welt aufhalten zu können! Man kann unter Umständen lediglich den Zeitpunkt etwas nach hinten verschieben.

    Aber es gab ja schon einige Personen die ernsthaft dachten durch Grenzschließungen im März würde der Virus von Deutschland ferngehalten werden.

    Es gibt wesentlich dünner besiedelte und absolut abgeschiedene Gebiete auf der Erdkugel in denen das Virus auch gelangt ist.
    Wer ernsthaft geglaubt hat, dass diese Mutation nicht in Deutschland auftritt der glaubt auch an den Weihnachtsmann.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Harald.czycholl@gmx.de
    In welchem Ort befindet sich das betroffene Weingut? Das ist doch eine absolut relevante Information für die Bevölkerung! Das Landratsamt muss das öffentlich machen und wenn von dort nichts kommt ist es Aufgabe einer Lokalzeitung, es herauszufinden!
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • 91189
    Und was hat das Weingut damit zu tun? Die Person ist in Quarantäne, also müssen Sie das Weingut nicht meiden.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • 97199
    Liebe Mainpost,
    könnt ihr bitte erklären, wie jemand, der durchgehend seit der Einreise in Quarantäne war Kontaktpersonen haben konnte? Das ist doch absolut widersprüchlich.

    MfG
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • jutta.noether@web.de
    Der wird ja wohl nicht alleine mit dem Kleinbus aus Rumänien eingereist sein...
    Was für eine Frage!
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • webewue
    Doppelposting.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • webewue
    Warum nennt man nicht Ross und Reiter? Die Bevölkerung sollte doch den Ort meiden!
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • kafrumbi
    Kitzingen hat es bis heute nicht geschafft die Pflegeheime durchzuimpfen, eigentlich oberste Priorität, Würzburg hat das hinbekommen, obgleich auch nicht mehr Impfstoffe....woran das liegt lass ich jetzt mal offen...an der Leitung, dem Personal auf jeden Fall nicht, liebe Frau Bischof jetzt schreiten Sie endlich mal zur Tat....
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Arcus
    Gut ist, dass jetzt, nach einem Jahr Coronapandemie, das Landratsamt KT im Lederhosenland Bayern auch auf das schon lange vom RK8 empfohlenen Information SORMAS umstellt.
    Weniger schön ist, das die vielen billigen Arbeitskräfte aus Rumänien für den Weibau. immer noch oft in fragwürdigen Sammelunterkünften leben müssen. Dort kann das Virus dann schön überspringen.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • ronman
    Wie immer gibt es nur sinnlose Kommentare von Menschen die denken Sie wissen es besser, dabei beziehen Sie Ihr ganzen Wissen aus dem Internet...

    Gut war das Kitzingen eine perfekt funktionierende Software hatte. Diese war optimiert auf die Anforderungen und die internen Abläufe. Jeder Mitarbeiter konnte sie sofort fehlerfrei bedienen und genau mit einem Klick waren alle Infos da.

    Dann kam eine Vorgabe und diese wurde umgesetzt. PUNKT...

    Fragen Sie doch mal die anderen Gesundheitsämter nach SORMAS.

    PS: Mein Wissen stammt nicht aus dem Internet
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • uwe.luz@t-online.de
    Nach den Kriterien Ihrer Lieblingspartei sind Sie ein Rassist. Warum qualifiziert es die Bürger eines Bundeslandes ab, nur weil ein signifikanter Anteil seiner Bevölkerung das Brauchtum pflegt ("Lederhosenland")? Wehe, es äußert sich jemand kritisch zum Kopftuch. Aber gegen die Traditionen derer, die ihrer bayerischen Heimat nahestehen, lauft Ihr in Hochform auf. Was für eine verlogene Moral!
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • flyarcus@gmx.de
    @Arcus....Bayern ist Lederhosenland...und das ist auch gut so! Ihre Grünen sind in BW......Bon Voyage!
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten