Am 8. Juli kam es in einer Produktionshalle des Abtswinder Unternehmens Kräuter Mix zu einem Großbrand. Es entstand ein Schaden von mehreren Millionen Euro, wie das Polizeipräsidium Würzburg mitteilt. Nun veröffentlicht die Kriminalpolizei Würzburg die Ergebnisse zur Brandursache. Die Kripo hat ihre Untersuchungen mithilfe von Kriminaltechnikern des LKA abgeschlossen.
Nach aktuellem Stand brach das Feuer in einem mehrstöckigen Gebäude im Bereich einer Produktionslinie aus und verbreitete sich anschließend von dort über die gesamte Halle. Die dort stehenden Produktionsanlagen zur Bearbeitung von Kräutern und Gewürzen wurden zum Teil schwer in Mitleidenschaft gezogen. Wie die Polizei erklärt, gehen die Ermittler von einem technischen Defekt als Brandursache aus. Damit gebe es auch keine Hinweise auf irgendein strafbares Verhalten.
LKA unterstützte die Suche nach der Brandursache bei Kräuter Mix
Der folgenschwere Brand löste einen Großeinsatz von Feuerwehren und Rettungsdiensten aus. Sowohl in Abtswind als auch auf der nahen Autobahn – Kräuter Mix liegt neben der A 3 – waren die schwarzen Rauchwolken deutlich zu sehen. Feuerwehren aus den umliegenden Gemeinden waren stundenlang mit den Löscharbeiten beschäftigt. Verletzt hat sich nach Auskunft der Polizei niemand.
In den folgenden Wochen waren Brandermittler der Kripo Würzburg bei mehreren Begehungen des Brandortes vor Ort, berichtet die Polizei. Hierbei wurden sie von Kriminaltechnikern des Bayerischen Landeskriminalamtes (LKA) unterstützt.