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Kitzingen
Gleich zwei neue Parkhäuser an der B8? Kitzinger Stadtrat entscheidet über Parken nahe der Innenstadt
Das Gelände der ehemaligen Baustoff-Firma Kreiselmeyer in der Kitzinger Güterhallstraße ist für ein Parkhaus im Gespräch.
Foto: Eike Lenz | Das Gelände der ehemaligen Baustoff-Firma Kreiselmeyer in der Kitzinger Güterhallstraße ist für ein Parkhaus im Gespräch.
Eike Lenz
 |  aktualisiert: 28.04.2024 02:39 Uhr

Jahrelang sind in der Kitzinger Innenstadt Parkplätze gestrichen worden, jetzt könnten am Rande der City auf einen Schlag Dutzende dazukommen: in zwei Parkhäusern.

Dem Stadtrat liegen an diesem Donnerstag (19 Uhr; Alte Synagoge) gleich zwei Anträge auf dem Tisch, die beide in dieselbe Richtung gehen: neuen Parkraum zu schaffen. Der eine zielt auf die sogenannte Syndikatswiese in der Repperndorfer Straße. Eine Gruppe um Freie Wähler/FBW, UsW, ProKT und die mittlerweile fraktionslosen Uwe Hartmann und Astrid Glos kann sich vorstellen, auf dem derzeit unbefestigten Parkgelände an der Shell-Tankstelle ein Parkhaus mit "mindestens 100 Kfz-Stellplätzen" zu bauen, wie es im Antrag heißt.

Auf dem Parkplatz an der B8 in der Repperndorfer Straße in Kitzingen neben Shell-Tankstelle könnte ein Parkhaus entstehen.
Foto: Eike Lenz | Auf dem Parkplatz an der B8 in der Repperndorfer Straße in Kitzingen neben Shell-Tankstelle könnte ein Parkhaus entstehen.

Schon Ende 2023 hatte das Bündnis im Stadtrat einen ersten Anlauf genommen. Damals wurde das Thema vertagt. Jetzt gibt es einen neuen Versuch, das "Parkhaus in Stahlbauweise mit weitgehend begrüntem Flachdach und Photovoltaikanlage" direkt neben der B8 auf den Weg zu bringen. Für die Verwaltung ist ein solches Projekt an dieser Stelle "durchaus vorstellbar", da es Parkraum sowohl für die benachbarte Florian-Geyer-Halle und das gerade entstehende Haus für Jugend und Familie als auch für die Innenstadt schafft.

Verwaltung sieht Parkhaus auf Gewerbebrache an der B8 kritisch

Ein zweiter Antrag liegt aus Reihen der CSU vor. Sie will prüfen lassen, ob sich ein Parkhaus auf dem Grundstück der ehemaligen Baustoffhandlung Kreiselmeyer in der Güterhallstraße realisieren lässt. Die CSU betont die "absolute Nähe zur Altstadt" mit der "ausgezeichneten fußläufigen Anbindung"; der Stadtentwicklungsbeirat hat den Antrag Mitte März mehrheitlich befürwortet. Bedenken äußert die Verwaltung: zum einen wegen des ungünstigen dreieckigen Zuschnitts des Geländes, zum zweiten wegen der Kosten – das Grundstück ist in Privatbesitz – und zum dritten wegen der problematischen Verkehrsanbindung an die B8.     

Stimmt der Stadtrat jeweils zu, könnten die Prüfergebnisse bis zum zweiten Halbjahr dieses Jahres vorliegen.

 
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  • Gerlinde Conrad
    Unser "Traumstadtrat" träumt von weiteren Parkhäusern. Dabei sind die Parkplätze am Bahnhof und am Bleichwasen (Schotterparkplatz) weder gebaut noch bezahlt! Das Parkhaus am unteren Mainkai ist wenig belegt und das Sparkassenparkhaus ist zwar bezahlt, aber man streitet seit Jahren (mit Steuergeldern!) darum, wer die Renovierung bezahl. Im neuen Haus der Jugend kommen die Jugendlichen scheinbar mit dem PKW und brauchen Parkplätze? Will man wirklich Fußläufig über das holprige Pflaster in die Altstadt weil man dort gut Brillen kaufen kann um damit die Traumideen der Rätinnen und Räte besser lesen zu können? K-H. Conrad
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