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Großlangheim
Drohendes Umleitungschaos im September: Großlangheim plädiert für Nutzung der Panzerstraße
Die Panzerstraße entlang des Giltholzes und durch den Klosterforst könnte als Umleitungsstrecke den Verkehr entlasten, wenn sie freigegeben würde. Die Strecke entlang des Giltholzes, die auf Großlangheimer Gemarkung liegt, wurde schon vom Bewuchs befreit
Foto: Winfried Worschech | Die Panzerstraße entlang des Giltholzes und durch den Klosterforst könnte als Umleitungsstrecke den Verkehr entlasten, wenn sie freigegeben würde.
Winfried Worschech, freier Mitarbeiter der Redaktion Kitzingen
Winfried Worschech
 |  aktualisiert: 11.02.2024 03:01 Uhr

Der Ausbau der A3 und die dafür notwendigen Brückenabrisse ist das eine, aber dann kommt ja auch noch die Sperrung der Straße zwischen Kitzingen und Großlangheim dazu. Ab dem 18. September ist sie dicht – und die Verkehrssituation noch weiter verschärft.

Die sogenannte Panzerstraße entlang des Giltholzes und durch den Klosterforst zur Straße von Kitzingen nach Hörblach könnte ein gewisses Maß an Abhilfe schaffen, steht aber derzeit nicht zur Debatte. "Ich werde dieses Thema weiter verfolgen und gebe die Hoffnung nicht auf, dass doch noch eine Lösung gefunden wird", erklärte der Großlangheimer Bürgermeister Peter Sterk in der Sitzung des Marktgemeinderats am Dienstagabend.

Die Nutzung der Panzerstraße wäre umso wichtiger, weil der Umleitungsverkehr ab September über Rödelsee führen müsste. "Und leider wurde bisher noch keine Lösung durch den Klosterforst gefunden, was aber nicht an den bayrischen Staatsforsten scheitert", sagte der Bürgermeister und bedauerte: "Es ist traurig, dass die übergeordneten Stellen bisher nicht zusammenkamen."

Wird das Problem auf dem Rücken der Kinder ausgetragen?

Vertreter des staatlichen Bauamts, das die Sperrung der Straße zwischen den beiden ConneKT-Einfahrten veranlasst, der Autobahnausbaugesellschaft und des Landratsamtes müssten an einen Tisch, um eine Regelung für die Panzerstraße zu erreichen. "Wenn diese drei Parteien sich einigen, sehe ich die Möglichkeit, dass es funktionieren könnte", sagte Sterk. Die Dringlichkeit einer Regelung zeige auch die Aussage des ÖPNV, dass die Gefahr bestehe, dass die Schülerzeiten nicht eingehalten werden können und das Problem auf dem Rücken der Kinder ausgetragen werden könnte.

Der Bürgermeister verwies auch auf die CO²-Reduzierung, wenn die Panzerstraße aufgemacht werden würde. Allerdings müssten die Stadt Kitzingen und der Markt Großlangheim für die eventuelle Nutzung der Panzerstraße einen Vertrag machen, um die Verkehrslast für diese Straße zu übernehmen. "Aber es kann nicht sein, dass wir das ausbaden", betonte Sterk. Zu den Möglichkeiten, eine Nutzung der Panzerstraße zu erreichen, gab es eine kurze Diskussion in der Ratsrunde, bei der auch die Möglichkeit einer Demonstration angesprochen wurde.

 
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