Bembers, mit bürgerlichem Namen Roman Sörgel, mischt auf Einladung der Feuerwehr am 27. November Marktsteft auf. Der in Nürnberg geborene studierte Grafikdesigner trat 2011 erstmals mit der Kunstfigur „Bembers“ auf. Kennzeichen: derber Humor und die unverkennbare Nähe zur Rockmusik.
Bembers: Wo war ich in der Nacht von Freitag auf Montag? Nach einem durchzechten Wochenende und in einem Zustand der kompletten Durchbedientheit habe ich für die Jungs, mit denen ich unterwegs war, ein privates Video aufgenommen und ihnen im Bembers-Style erklärt, dass bei mir jetzt der Rock and Roll erst losgeht, während sie auf dem Sofa jetzt ihre Wunden lecken. Meine Freunde hatten dann nichts Besseres zu tun, als dieses Video wieder weiterzuschicken. Schließlich ist das Video dann auch bei einem befreundeten Musikproduzenten gelandet. Der hat mich dann angerufen und zu mir gesagt: Das ist der Brüller, mach was aus dieser Figur! Tja, dann habe ich was daraus gemacht!
Bembers: Der Name Bembers ist ein Spitzname und kommt tatsächlich von Pampers, den Windeln. Da es im fränkischen Dialekt ja keine harten Buchstaben gibt, dann eben Bembers. Wenn wir als Jugendliche irgendwas Verbotenes anstellen wollten und einer hat gesagt: „Das können wir doch nicht machen!“, dann habe ich immer gesagt: „Ach, scheiß dich nicht ein!“ Zack – und schon wird man zu Bembers.
Bembers: Die Geburtsstunde des Bembers auf der Bühne war 2011, also vor ziemlich genau zehn Jahren.
Bembers: . . . soll nur die Art meiner Geschichten und des Humors beschreiben. Meine Geschichten sind eben nicht immer ganz jugendfrei, die Sprache ist von der Straße, und auch sonst nehme ich bei keinem Tabu-Thema ein Blatt vor den Mund.
Bembers: Ein langhaariger gemütlicher Rocker. Authentisch, direkt, ehrlich und trotz aller Härte liebenswert.
Bembers: Die Sprache schreibt die Straße, und Straßen sind nun mal dreckig. An der Basis, wo es bitter schmeckt, ist die Sprache nicht vulgär, sondern völlig normal.
Bembers: Ich habe auf meinen Plakaten FSK 16 stehen, also freiwillige Selbstkontrolle 16. Die DVDs meiner Liveshows wurden allerdings für FSK 12 eingestuft.
Bembers: Na klar gibt es da Überschneidungen. Ich würde da sogar sagen 40 Prozent vom Bembers sind auch in der Figur hinter der Bühnenfigur.
Bembers: Seit es mit Bembers losging.
Bembers: Monty Pythons, Helge Schneider und viele Kollegen, die keine geleckte und austauschbare Comedy machen. Ich liebe jede Art von Situationskomik.
Bembers: Über Impfgegner, die sich aufregen, mich zurechtweisen oder mich gar beschimpfen, dass die Veranstalter bei meinen Shows 3G, 2G oder sonst irgendein G als Einlassvoraussetzung geltend machen müssen. Weder der Veranstalter noch ich haben diese Regeln aufgestellt. Ich möchte aber nach sieben Monaten Berufsverbot wieder spielen.
Bembers: Der Staat hat zwar meine laufenden Betriebskosten wie Lager, Studio und Transporter bezahlt, aber den Kühlschrank und sonstige Ausgaben musste ich von meinem Ersparten bezahlen.
Bembers: Im Sommer gab es schon wieder einige Open-Air-Veranstaltungen unter Corona- Bedingungen. Jetzt geht's auch Indoor wieder los, allerdings auch unter Corona-Bedingungen, die dann auch noch von Bundesland zu Bundesland verschieden sind.
Bembers: Die Zuschauerzahlen sind aufgrund der Abstandsregelung im Keller. Die Vorverkaufszahlen sind aufgrund des Regelwirrwarrs und der Terminverschiebungen und -ausfälle unterirdisch. Mit 1,5 Meter Abstand spricht man in der Zuschauerkapazität von '300 ist das neue 1000'.
Bembers: "An der Spitze der Nahrungskette", am 27. November ab 20 Uhr in der Mehrzweckhalle in Marktsteft. Vorverkauf: Bäckerei Matthäus, Marktsteft Brücken Apotheke und Eventim.