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Kitzingen
Die Glosse: Mit dem schwarzen Freitag zum Blackout
Der etwas andere Wochenrückblick: Die Landrätin und das liebe Geld. Die Bundeswehr im Nordheim-Einsatz. Lachgas für zwischendurch. Und was in Kitzingen das Größte ist.
Vom 'Black Friday' über den 'Black Day' zur 'Black Week' - kein Wunder, dass viele nur noch schwarz sehen.
Foto: Rolf Vennenbernd (dpa) | Vom "Black Friday" über den "Black Day" zur "Black Week" - kein Wunder, dass viele nur noch schwarz sehen.
Frank Weichhan
 |  aktualisiert: 15.07.2024 09:29 Uhr

Corona macht einen ja eigentlich schon kirre genug. Alles anders, alles komplizierter, alles schwierig. Aber weil das noch nicht reicht, kommt jetzt noch der "Black Friday". Und weil auch das noch nicht reicht, gibt es noch den "Black Day" und die "Black Week". Wenn also immer mehr Menschen einen Blackout bekommen, muss das keinen mehr wundern.

Die Glosse: Mit dem schwarzen Freitag zum Blackout

Dass wir schwierigen Zeiten entgegen gehen, wurde diese Woche auch im Kreisausschuss im Landratsamt recht deutlich. Dort trug es sich zu, dass Landrätin Tamara Bischof zur Abstimmung schreiten wollte und "Ich bitte um Zustimmung!" sagen wollte. Tatsächlich aber kam ein "Ich bitte um Zuschüsse!" heraus. Wobei der eigentliche Witz war, dass in dem Gremium viele Bürgermeister sitzen, die ja nun oft genug viel ärmer sind als der Landkreis. So arm, dass sie auch ganz ohne Black Friday wegen der Pandemie gerade ziemlich schwarz sehen.

Es gibt aber auch trotz Pandemie gute Nachrichten. In der gleichen Sitzung verkündete Tamara Bischof in Sachen Corona: "Stand heute haben wir alles im Griff!" Wobei wir von Donnerstag, Punkt 15.24 Uhr, reden. Wir erwähnen das nur deshalb, weil diese Black-irgendwas-Zeiten ziemlich sonderbar sind und Stand 15.25 Uhr schon wieder alles ganz anders sein kann.

Es kann aber auch alles ganz schön und schick sein, wie der Wochenanfang zeigte. In Kitzingen standen plötzlich wieder die kleinen Tannen an den Straßenlaternen. Es ging ein Ruck durch die Hundewelt - endlich wieder Natur in der Stadt. Und dann war Bayerns größte Adventskerze plötzlich wieder da, der Marktturm zeigte sich von seiner erleuchteten Seite.

Dann war da noch die gute Nachricht für Nordheim, dass man jetzt wieder besonders gut geschützt ist: Die Bundeswehr ist zurück und nimmt ihren Übungsplatz am Altmain erneut in Beschlag. Wobei die Bundeswehr vor lauter Freude und quasi als Gastgeschenk mal eben eine schöne und etwas abseits gelegene Sandinsel zerstörte, auf der sich die Nordheimer Sonnenanbeter im Sommer äußerst gerne erholten. 

Es ist nicht ganz einfach, sich seine gute Laune zu bewahren. Zum Glück gibt es Hilfsangebote, die einen gerne per Mail erreichen. Das jüngste Angebot lautet: "Lachgas? Zwei Packungen Lachgummi liegen bereit für Sie!" Und jetzt raten Sie mal, wie - hihihi - diese Kolumne - hahaha - entstanden ist. 

 
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