Über 1000 Radfahrerinnen und Radfahrer werden am Freitag, 2. August, in Prichsenstadt erwartet. Dort macht die beliebte BR-Radltour Station zur Mittagspause. Von 12 bis 14 Uhr werden die Teilnehmer dort eine Mittagspause einlegen. "Für uns ist das eine prima Werbung. Wir wurden vom Veranstalter angefragt, ob wir mitmachen und haben sofort zugesagt", teilte Prichsenstadts Bürgermeister René Schlehr mit.
Extra für diese Stunden wird die Stadt gemeinsam mit dem Bayerischen Rundfunk (BR) ein Programm bieten, um sich zu präsentieren. "Wir werden kleine Sachen bieten. In zwei Stunden kannst du ja nicht so viel machen", meinte der Bürgermeister. Er hat bereits bei der Blaskapelle in Stadelschwarzach nachgefragt, ob sie an dem Tag spielen werde. Der Prichsenstädter Nachtwächter Hermann Schloßnagel wird als Symbolfigur mit dabei sein, dazu überlege man sich weitere Besonderheiten, die man vorstellen könne.
1000 Teilnehmende und viele Gäste
Eine Bühne wird wohl am Karlsplatz aufgestellt. Die einheimischen Betriebe werden in der Altstadt entlang der Hauptstraße Essen und Getränke anbieten. "Das ist für uns eine Herausforderung. 1000 Radler sind für uns ein Haufen Holz", sagt Schlehr. Zumal wohl auch weitere Gäste zu dem Ereignis kommen werden.
Die Altstadt wird am 2. August abgesperrt, lediglich die Fahrräder dürfen zur Mittagszeit einfahren. Der große Logistik-Bereich mit den Begleitfahrzeugen werde im Bereich der Schule seinen Platz bekommen, berichtete der Bürgermeister vom Treffen kürzlich mit den Verantwortlichen.
Die Jubiläumstour führt durch alle Regierungsbezirke
Die BR-Radltour, die dieses Jahr aus Anlass des 75. Geburtstags des Bayerischen Rundfunks durch alle bayerischen Regierungsbezirke führt, startet am Samstag, 27. Juli, in Landau an der Isar. Insgesamt sind 550 Kilometer zu fahren. Auf der sechsten und letzten Etappe von Ebern zum Zielort Neustadt an der Aisch wird der gesamte Tross Prichsenstadt ansteuern.
Die Stadt stand bereits 2007 auf dem Tourplan. Auch damals legten die Radfahrer in Prichsenstadt ein Päuschen ein, als sie ihre Etappe von Neustadt an der Aisch nach Schweinfurt absolvierten.
Die heimische Gastronomie versorgt die Radlerinnen und Radler
In den vergangenen Jahren streifte die Tour immer wieder einmal den Landkreis Kitzingen. Die Kreisstadt war 2017 Ziel einer Etappe, 2015 Volkach. Damals machten die Teilnehmer in Wiesentheid und später noch einmal in Sommerach Rast. Ansinnen der Radltour ist es laut Veranstalter, dass die Teilnehmenden Bayerns Vielfalt nicht nur vom Sattel aus kennen, sondern auch kulinarisch kennenlernen.
Bei den Abendveranstaltungen sowie Mittagspausen sorgt die heimische Gastronomie für das leibliche Wohl mit Spezialitäten der jeweiligen Region. Wer dieses Jahr noch mitfahren möchte, wird Pech haben. Die 1000 Teilnehmer-Plätze waren bereits im April vergeben.
