Christian Georgi ist als Polizeichef in der Inspektion Kitzingen zurück. Nach dem Wechsel von Dienststellenleiter Markus Hack zur Inspektion nach Schweinfurt zum 1. August trat Georgi die Stelle in Kitzingen an. Wie die Pressestelle des Polizeipräsidiums Unterfranken auf Anfrage mitteilte, sei somit "keine Vakanz" entstanden. Damit habe man einen nahtlosen Übergang geschaffen. Die Berufung sei zunächst "bis auf Weiteres", so die offizielle Auskunft aus dem Präsidium.
Damit ist der Vorgänger auch der Nachfolger: Christian Georgi war als Polizeirat im Sommer 2019 nach nur eineinhalb Jahren als Kitzinger Polizeichef und damit als Verantwortlicher für 100 Mitarbeiter nach Würzburg ans Polizeipräsidium in die Einsatzzentrale gewechselt. Von dort kam mit Polizeidirektor Markus Hack sein Nachfolger. Der Mittelfranke Georgi hatte frisch vom Studium weg die Leitung in Kitzingen bekommen. Es war von Anfang an als Interimszeit vorgesehen, da wegen der Größe der PI Kitzingen ihr Leiter normalerweise ein Polizeidirektor ist.
Lob an die Mannschaft
Zum damaligen Abschied in Kitzingen hatte Georgi die „tolle Mannschaft“ auf diesem „wundervollen Fleckchen Erde“ hervorgehoben – und eines Tages auf eine Rückkehr gehofft. Die trat nun schneller als gedacht ein. Ob für länger oder erneut als Interimszeit, muss sich erst noch zeigen: "Bis auf Weiteres" lässt alle Optionen offen.
Christian Georgi, geb. Kötzel, wuchs in Ansbach auf, ist verheiratet und 38 Jahre alt. Während seiner Ausbildung verschlug es ihn zur Polizei nach Oberbayern: Sulzbach-Rosenberg, München und Bad Wörishofen waren seine Dienstorte. Herausragende Einsatzgebiete waren die regelmäßige Betreuung der Allianz-Arena, die Mitarbeit bei Pegida-Demonstrationen in München und beim G7-Gipfel in Garmisch-Partenkirchen. Anschließend studierte der Polizeibeamte zwei Jahre an der Polizei-Hochschule.