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Wiesentheid
Bürgerbegehren: IG Kiga im Seeflur übergibt 975 Unterschriften
Die Interessengemeinschaft hat in Wiesentheid mehr Unterschriften gesammelt als nötig. Nun wird der Gemeinderat die Listen prüfen und dann wohl einen Bürgerentscheid beschließen.
Im Rahmen des Bürgerbegehrens zum Kindergarten-Standort in Wiesentheid gab die Interessengemeinschaft nun die Listen mit den gesammelten Unterschriften ab. Von links: Maria Stadtelmeyer-Limbacher, Michael Rückel, Michael Lorey, Walter Rosentritt und Otto Hünnerkopf.
Foto: Andreas Stöckinger | Im Rahmen des Bürgerbegehrens zum Kindergarten-Standort in Wiesentheid gab die Interessengemeinschaft nun die Listen mit den gesammelten Unterschriften ab.
Andreas Stöckinger
Andreas Stöckinger
 |  aktualisiert: 17.02.2024 23:17 Uhr

Die "Interessengemeinschaft Kindergartenstandort Baugebiet Seeflur" hat nun die Mappe mit den von ihr gesammelten Unterschriften im Wiesentheider Rathaus abgegeben. Laut Aussage der Sprecher Maria Stadtelmeyer-Limbacher und Otto Hünnerkopf haben 975 Bürger in den letzten vier Wochen dafür unterschrieben.

Das sind deutlich mehr als die geforderten zehn Prozent aller wahlberechtigten Bürgerinnen und Bürger Wiesentheids, also 380 Bürger. Als nächstes werden die Listen von der Verwaltung im Wiesentheider Rathaus auf Gültigkeit der Unterschriften geprüft. Dann muss der Wiesentheider Gemeinderat in einer seiner nächsten Sitzungen die Rechtmäßigkeit feststellen. Die Folge wäre ein Bürgerentscheid über den Kindergarten-Standort, der dann innerhalb der nächsten drei Monate stattfinden muss.

IG zeigt sich zuversichtlich

Die Interessengemeinschaft (IG) hatte sich gegen den im Ratsgremium mehrheitlich beschlossenen Platz am Lindachsgraben, mitten im Ort, positioniert. Sie bevorzugt einen Platz im Baugebiet "Seeflur". Der Gemeinderat hielt trotz Diskussionen und Ortstermin an seinem Beschluss fest. Damit beschritt die IG den Weg über das Bürgerbegehren.

Im Rahmen des Bürgerbegehrens zum Kindergarten-Standort in Wiesentheid gab die Interessengemeinschaft nun die Listen mit den gesammelten Unterschriften ab. Von links: Robert Hambloch, Michael Rückel, Maria Stadtelmeyer-Limbacher, Walter Rosentritt, Michael Lorey sowie Otto und Irene Hünnerkopf.
Foto: Andreas Stöckinger | Im Rahmen des Bürgerbegehrens zum Kindergarten-Standort in Wiesentheid gab die Interessengemeinschaft nun die Listen mit den gesammelten Unterschriften ab.

Beim Abgabetermin vor dem Rathaus zeigten sich die Vertreter der IG zuversichtlich. Beim Sammeln der Unterschriften sei man "auf großes Verständnis für das Anliegen" bei den Bürgern gestoßen, berichtete Gemeinderat Otto Hünnerkopf. 

 
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    Gut gemeint ist nicht immer gut gemacht. Wenn es jetzt zu einem Bürgerbegehren kommt, hat die IG den Familien, die dringend auf einen Kindergartenplatz warten, einen Bärendienst erwiesen. Den dann lässt der Bau eines neuen Kindergarten noch länger auf sich warten. Auszubaden haben es die Kinder, die weiterhin in einem Container untergebracht sind und Eltern, die ihre Sprösslinge nach Abtswind fahren müssen. Dass ausgerecht Frau Stadtenmayer-Limbacher , die als langjährige Leiterin eines Wiesentheider Kindergartens die Probleme genauestens kennt, der IG vorsteht, ist mir völlig unverständlich.
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