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Kitzingen
Briefe an die Redaktion: Rheuma-Patienten vermissen das warme Wasser
Bearbeitet von Nico Christgau
 |  aktualisiert: 19.02.2023 02:24 Uhr

Zu dem Artikel "Baden zwischen 26 und 28 Grad" vom 15. Februar erreichte die Redaktion folgende Zuschrift:

Viele Mitglieder der Rheuma-Liga Arbeitsgemeinschaft Kitzingen/Volkach nutzen wöchentlich die Hallenbäder im Landkreis, um an den ärztlich verordneten Übungen im Funktionstraining unter Anleitung von besonders ausgebildeten Therapeuten teilzunehmen. Obenauf sind momentan die Teilnehmer im Hallenbad in Dettelbach, denn die haben schon wieder einen Warmbadetag, an dem auch die Rheuma-Liga wieder mit den Therapiegruppen ins Bad kommt.

In Iphofen und in Volkach ist die Rheuma-Liga auch mit Therapiegruppen tätig. Auch hier gibt es Diskussionen über die Wassertemperaturen. Hier gibt es keine separaten Therapiebecken wie in Kitzingen und somit ist die Situation etwas anders.

In Kitzingen ist die Teilnahme an den Therapieeinheiten rückläufig, denn die älteren Teilnehmer vermissen das wärmere Wasser im Therapiebecken. Im Sportbecken, wo jüngere Sportler oder sportbegeistere Schwimmer ihre Bahnen ziehen, wird jedem auch bei Wassertemperaturen um 26 Grad Celsius wärmer. Es müsste doch auch möglich sein, am Freitagvormittag für die Therapieeinheiten für ältere und kranke Mitbürger in Kitzingen Warmbadezeiten einzurichten. Es reicht doch durchaus, wenn nur das Therapiebecken auf 31 oder 32 Grad Celsius aufgeheizt wird.

Sicherlich sind Sparmaßnahmen erforderlich, und wenn am Gaszähler die monatlichen Einheiten vor und nach Corona verglichen werden, dann kann man die Einsparungen auch quantifizieren und veröffentlichen. Zu viel an Energie sparen ist auch nicht gut, denn dann bleiben bald noch mehr Besucher weg und wandern ab in die Bäder in der Nachbarschaft, die wärmere Wassertemperaturen haben und dann müssen alle mit noch weniger Geld auskommen.

Im Übrigen ist Kitzingen mit dem AquaSole in einer besonderen Situation. Neben der Stadt Kitzingen sind im Hallenbad noch die Stadtbetriebe involviert und ein Pächter, der den ganzen Betrieb führt und leitet und alle müssen bezahlt werden. Die Besucher dürfen dann auch entsprechend zahlen.

Ich hoffe nur, dass Gespräche über den Senioren- und Behindertenbeirat der Stadt und auch direkt mit dem Oberbürgermeister möglichst bald zu dem Ziel mit wärmerem Wasser im Therapiebecken im Hallenbad in Kitzingen führen. In Gedanken sollten alle Involvierten behalten, dass wir in diesem Jahr auch wieder Wahlen haben.

Peter Dodt
Teamsprecher der AG Kitzingen/Volkach in der Deutschen Rheuma-Liga, Landesverband Bayern
97350 Mainbernheim

 
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