Mit dem Räumen der weitgehend verwilderten Gärten haben die Abbrucharbeiten in der Breslauer Straße in der Kitzinger Siedlung begonnen. Im neuen Jahr sind die Wohnblocks dran. Bis Ende 2020 sollen zwischen der Breslauer Straße und der Bundesstraße 60 neue Sozialwohnungen bezugsfertig sein.
Seit gut einer Woche sind die Bagger im Auftrag der Kitzinger Bau GmbH in der Breslauer Straße in der Siedlung im Einsatz. Das Abbruchunternehmen ist derzeit dabei, die meist aufgelassenen und verwilderten Gärten zwischen den aus den 1930er Jahren stammenden Wohnblocks und der Bundesstraße 8 zu räumen. Es ist der erste Schritt zum Rückbau der in den Jahren 1932 bis 1937 entstandenen und inzwischen maroden Gebäude mit den Hausnummern 2 bis 32.
Abbruch Ende Januar
Wie es in einer Mitteilung der Kitzinger Baugesellschaft (Bau GmbH) vor kurzem hieß, soll mit dem Abbruch der Gebäude ab der vierten Kalenderwoche des neuen Jahres, also ab dem 21. Januar, begonnen werden.
Im zweiten Quartal 2019 soll dann nach dem Abriss der Weg frei sein für eine Neugestaltung der Wohnbebauung an der Straße in der Altsiedlung. Die Bau GmbH wird als Wohnungsunternehmen der Stadt die Gebäude durch drei Neubauten ersetzen. Entstehen sollen 60 geförderte Wohnungen mit im Schnitt rund 72 Quadratmetern Wohnfläche. Ob ein Ärztehaus dazukommen wird, ist derzeit noch offen.
80 Parkplätze geplant
Die Bebauung soll sich am Bestand orientieren. Die Höhe der neuen Wohngebäude wird auf drei Geschosse beschränkt. Dazu kommen über 80 Parkplätze. Erschlossen werden soll das rund 2,25 Hektar große Gelände über die Breslauer Straße. Die vorhandene Begrünung soll so weit wie möglich erhalten werden, hieß es bei der Vorstellung der Pläne im Juni. Das gilt vor allem auch für die Hecke, die das Gelände in Richtung B 8 abgrenzt und deren Erhalt die Bau GmbH nach einem Antrag der CSU-Fraktion im Stadtrat zugesagt hat.
Der Zeitplan sieht nach dem Abbruch im ersten Quartal 2019 den Baubeginn für das zweite Quartal vor. Ende 2020 sollen die Maßnahmen abgeschlossen sein.