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MÜNSTERSCHWARZACH
Anselm Grün: „Habe keine Millionen verzockt“
Anselm Grün, Benediktinerpater aus dem Kloster Münsterschwarzach und Bestsellerautor
Foto: Andrea G. | Anselm Grün, Benediktinerpater aus dem Kloster Münsterschwarzach und Bestsellerautor
KNA
 |  aktualisiert: 07.04.2020 11:44 Uhr

Anselm Grün, Münsterschwarzacher Benediktinermönch und Bestsellerautor, setzt sich gegen Negativschlagzeilen im Zusammenhang mit von ihm getätigten Börsengeschäften zur Wehr.

„Ich habe keine Millionen verzockt“, schrieb der frühere Ökonom seines Klosters am Dienstag auf seiner Facebook-Seite und kritisierte damit Medienberichte, die auf einem Interview mit der Zeitschrift „Bunte“ basieren.

Die Illustrierte habe seine Aussagen über Geld, die nach dem eigentlichen Interview stattgefunden hätten, „reißerisch aufgemacht“. Der 73-jährige Ordensmann erklärte dazu: „Ich habe nur gesagt, dass in der Finanzkrise 2008 natürlich unser Depot für einige Zeit im Minus war. Das ist jedem Vermögensverwalter so passiert. Aber nach zwei Jahren war alles wieder ausgeglichen.“

Solarwerte brachten Minus ein

Grün betonte, er habe in den letzten 40 Jahren „sehr erfolgreich das Geld für die Abtei angelegt“ und damit das Ökoprojekt der Münsterschwarzacher Benediktiner und ihre Schule mitfinanziert.

Dass zwischendurch Anlagen, vor allem auf Solarwerte, ein Minus einbrächten, liege in der Natur der Sache. Für die Zukunft der Abtei sei es wichtig, „kreativ mit dem Geld umzugehen“, so der Pater. Damit könnten Mitarbeitern der Klosterbetriebe auch sichere Arbeitsplätze angeboten werden.

Sehr wichtig seien ihm bei Geldanlagen ethische Gesichtspunkte. Außerdem habe er „auf keinen Fall Spenden angelegt“. Zuwendungen für die Missionsarbeit der Benediktiner würden „sofort weiter geleitet“.

Der Facebook-Beitrag von Anselm Grün im Wortlaut:

 
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Kommentare
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  • P. K.
    @MP
    Wie ist es eigentlich möglich, dass eine angeblich seriöse Zeitung unbesehen Artikel oder Meldungen der Regenbogenpresse übernimmt. Das die Bunte zu diesem Genre gehört sollte ja bekannt sein.
    Wenn das noch öfter passieren sollte kann ich ja gleich Trump Tweets für Real News halten.
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  • H. H.
    Der Bericht stammt von der Katholischen Nachrichten Agentur KNA grinsen , das finde ich besonders amüsant.
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  • P. K.
    Zwischen Katholiken und Benediktinern soll es ja ein paar Diskrepanzen geben.
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  • A. H.
    Was heißt da "soll"?
    Wissen Sie das was konkretes oder ist es nur ...........
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  • A. H.
    Was ist da "amüsant", darf diese Agentur Anselm's Sichtweise nicht verbreiten, weil sie "KNA" ist, oder gefällt Ihnen diese nur nicht?
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  • H. H.
    Doch doch, darf sie, mein Amüsement bezog sich auf den ersten Artikel „Pater Anselm verlor 10 Mil. an der Börse‘‘, der kam auch von der KNA
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  • A. H.
    wie das möglich ist? Weil man es gerne tat und es "in den Kram passt".
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  • Veraltete Benutzerkennung
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  • H. H.
    Der Pressekodex schützt scheinbar nicht vor Übernahme und Veröffentlichung verfälschender reißerischer Aufmachung, um einen Menschen in Misskredit zu bringen. Da sieht man wieder einmal welche Macht die Presse hat und wie verlogen sie damit teilweise umgeht.
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  • M. G.
    Nina Rüge? War der ihr Vater nicht Auslandskorrespondent?
    Darum:“Hüte dich vor Journalisten und erzähle denen nie was aus deinem privaten Nähkästchen“! Die drehen dir das Wort im Mund herum!
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