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Geiselwind
"Man hält die Luft an!": Das sind die 5 spektakulärsten Fahrgeschäfte im Freizeit-Land Geiselwind
Der Vergnügungspark an der A3 birgt mehr als 100 Attraktionen. Wo geht es besonders zur Sache? Wo wird am lautesten geschrien? Ein Besuch zwischen Boomerang und Piratenfluss.
Rasante Fahrten sind im Freizeit-Land Geiselwind Programm. Aber wo kommt man als Fahrgast besonders ins Schleudern?
Foto: Silvia Gralla | Rasante Fahrten sind im Freizeit-Land Geiselwind Programm. Aber wo kommt man als Fahrgast besonders ins Schleudern?
Maren Wiesmann
 |  aktualisiert: 01.09.2024 02:35 Uhr

Die Arme hoch oder Augen zu und durch: Die Reaktionen auf wilde Achterbahnfahrten fallen ganz unterschiedlich aus. Das gilt auch für andere Fahrgeschäfte im Freizeitland Geiselwind: Hoch hinaus. Tiefer Fall. 4G als Wirkungstreffer. Wo schreien Fahrgäste am lautesten?

Spricht man Park-Chef Matthias Mölter auf "Höher, lauter, weiter" an, bestätigt er: Die Ansprüche der Besucherinnen und Besucher des Parks werden immer ausgefallener. Gerne darf es ein bisschen mehr sein. Vor allem Jugendliche seien immer auf der Suche nach Action und Nervenkitzel. Aber auch unter den Kindern steige das Interesse an rasanten Fahrgeschäften. Die Eltern muten ihren Kindern mehr zu, und einige freuen sich, wenn sie "am besten noch Fotos davon für ihren WhatsApp-Status machen können", so Mölter.

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Deshalb sind rund 50 der 100 Attraktionen im Freizeitland auch Fahrgeschäfte: manche mehr und manche weniger rasant. Doch bei welchen Attraktionen kommen echte Adrenalin-Junkies auf ihre Kosten? Wir haben uns umgesehen und genau hingehört.

Platz 5: Wildwasserbahn Piratenfluss

Der Klassiker: die Wildwasserbahn Piratenfluss.
Foto: Heiko Becker | Der Klassiker: die Wildwasserbahn Piratenfluss.

Den Anfang auf der Kreisch-Skala macht die Wildwasserbahn Piratenfluss. Vier Fahrgäste finden in einem Waggon in der Optik eines ausgehöhlten Baumstamms Platz und werden durch einen wilden Fluss zum "Sägewerk" transportiert.

Für ordentlich Action sorgen drei Schussfahrten aus bis zu zwölf Metern Höhe. Die rasante Abfahrt sorgt bei den Fahrgästen für Bauchkribbeln und Kreischen. Für Schaulustige heißt es: Vorsicht, Spritzwasser!

Das sagen die Besucher

Familien Henig und Ries
Foto: Maren Wiesmann | Familien Henig und Ries

Die Familien Henig und Ries sind begeistert von der Wildwasserbahn: "Das macht echt Spaß. Man wird ein bisschen nass – aber das ist es wert!"

Platz 4: Achterbahn Cobra Coaster

4G inklusive: der Cobra Coaster.
Foto: Heiko Becker | 4G inklusive: der Cobra Coaster.

Der Cobra Coaster ist eine der sieben Achterbahnen im Freizeitland. Mit einer Fliehkraft von bis zu 4G, also des Vierfachen der normalen Erdanziehungskraft, befördern die Waggons zehn Fahrgäste durch enge Kurven und rasante Abfahrten. Höhepunkt ist das "Sidewinder-Element", ein halber Looping mit anschließender halber Schraube.

Wieder am Boden angekommen, kommt der Zug mit einer Vollbremsung zum Stehen, bevor er noch ein zweites Mal den Parcours durchläuft. Das hohe Tempo und die plötzlichen Wendungen sorgen bei den Fahrgästen für Nervenkitzel und aufgeregtes Kreischen.

Das sagen die Besucher

Mareike und ihr Sohn Jojo
Foto: Heiko Becker | Mareike und ihr Sohn Jojo

Der rasante Ritt gefällt Mareike und ihrem Sohnemann Jojo so gut, dass sie sich direkt ein zweites Mal anstellen.

Platz 3: Katapult Merlin

Spektakulär: Per Steinschleuder geht es beim Merlin nach oben.
Foto: Heiko Becker | Spektakulär: Per Steinschleuder geht es beim Merlin nach oben.

Eine der spektakulärsten Attraktionen des Freizeitlands ist der Merlin. Zwei Fahrgäste werden wie ein Kiesel in einer Steinschleuder senkrecht in die Luft geschnalzt. Am höchsten Punkt angekommen, wenn die am Sitz befestigten Seile maximal gespannt sind, dreht sich der Sitz einmal um die eigene Achse, bevor er dann wieder Richtung Boden schnellt.

Eine Konstruktion aus Sprungfedern trägt dazu bei, dass der Sitz noch einige Male auf- und abfedert und sich in Richtung Boden einpendelt. Wer hier nicht schreit, ist wahrscheinlich damit beschäftigt, die Luft anzuhalten.

Das sagen die Besucher

Emilia und Jennifer Wehner
Foto: Heiko Becker | Emilia und Jennifer Wehner

Emilia und Jennifer Wehner haben sich getraut, mit dem Merlin zu fahren: "Die Höhe ist schon ein wenig beängstigend, aber wenn man dann oben ist, kann man die Aussicht genießen. Wir fahren sowas Verrücktes auf jeden Fall total gern."

Platz 2: Freifallturm Volcano

Adrenalin pur: der Freifallturm Volcano.
Foto: Heiko Becker | Adrenalin pur: der Freifallturm Volcano.

Die Besonderheit des Freifallturms Volcano ist der "Huss Shot’n Drop". Die Fahrgäste erwartet also nicht nur ein kontrollierter Fall aus großer Höhe, sondern eine Mischung aus abrupten Geschwindigkeits- und Fahrtrichtungswechseln. Bei unerwartetem Hochschnellen und überraschenden Jojo-Effekten können sich die 16 Fahrgäste ein Kreischen kaum Verkneifen. Adrenalin pur.

Das sagen die Besucher

Lisa, Monika und Marie
Foto: Maren Wiesmann | Lisa, Monika und Marie

Monika und Marie finden: "Es kribbelt die ganze Zeit im Bauch. Entweder hält man die Luft an – oder man muss schreien." Lisa sieht es entspannter: "Von da oben hat man eine gute Aussicht über den Park und kann schon mal schauen, was man als Nächstes fahren will."

Platz 1: Boomerang Fluch des Kraken

Kreisch-Gewinner: die Looping-Achterbahn Fluch des Kraken.
Foto: Heiko Becker | Kreisch-Gewinner: die Looping-Achterbahn Fluch des Kraken.

Unangefochtene Spitze der Kreisch-Skala bildet der "Fluch des Kraken". Bei dieser Achterbahn werden 28 Fahrgäste eine 38 Meter hohe Startrampe hinaufgezogen. Sobald der Zug ausklinkt, schießt er die Rampe hinab und rast mit 75 Kilometern pro Stunde hinein in ein Korkenzieher-Element, eine Mischung aus Looping und Spirale mit zweimaligem Kopfüber. Einen weiteren Überschlag hält der 18 Meter hohe Looping im Anschluss bereit.

Was den Fluch des Kraken in Deutschland einmalig macht, ist der Boomerang: Nach dem Looping wird der Zug auf eine zweite Startrampe hinaufgezogen und durchfährt den Parcours im gleichen Tempo ein zweites Mal, aber im Rückwärtsgang.

Das sagen die Besucher

Natascha und Sohn Ben
Foto: Maren Wiesmann | Natascha und Sohn Ben

Natascha und ihr Sohn Ben haben sich erst in diesem Jahr an die Achterbahn herangetraut – und waren gleich auf dem Boomerang. Ben sagt nach der Premiere begeistert: "Es war saucool – wir haben voll geschrien!"

 
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