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Landkreis Kitzingen
Abschied von BRK-Chef Felix Wallström: Jetzt ist klar, wohin er als Geschäftsführer geht
Dem Gesundheitssektor bleibt der Volkacher Felix Wallström treu. Er erklärt, wo er künftig arbeiten und wohnen wird und was ihn an seiner neuen Stelle reizt.
Felix Wallström, Geschäftsführer des BRK-Kreisverbands Kitzingen, tritt im Januar 2024 eine neue Stelle an.
Foto: Viktor Meshko | Felix Wallström, Geschäftsführer des BRK-Kreisverbands Kitzingen, tritt im Januar 2024 eine neue Stelle an.
Andreas Brachs
 |  aktualisiert: 08.02.2024 14:42 Uhr

Felix Wallström ist erst 28 Jahre alt, aber schon zum zweiten Mal tritt er eine Stelle als Geschäftsführer an. Mit 23 Jahren wurde er 2018 Chef des BRK-Kreisverbands Kitzingen. Fünf Jahre später wechselt er jetzt nach Nürnberg: Er wird ab 1. Januar 2024 Geschäftsführer eines Zweifach-Krankenhauses, der Klinik Hallerwiese und der Cnopfschen Kinderklinik am westlichen Rand der Altstadt. Beide Häuser haben zusammen rund 1000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und gehören zur Gruppe des Trägerverbands Diakoneo.

Diakoneo ist nach eigenen Angaben eines der größten Gesundheits- und Sozialunternehmen in Deutschland. Als international vernetztes diakonisches Unternehmen in Süddeutschland beschäftigt der Verbund rund 11.000 Menschen in über 200 Einrichtungen. Diakoneo bietet Leistungen in den Bereichen Bildung, Gesundheit, Pflege, Wohnen, Assistenz, Arbeit und Spiritualität.

Wallström verpasste kürzlich den Sprung in den Landtag

Wallström ging es darum, nach fünf Jahren an der Spitze des BRK-Kreisverbands grundsätzlich etwas anderes zu tun, wie er im Gespräch mit dieser Redaktion sagt, auch wenn der studierte Gesundheitsmanager und Betriebswirt dem Gesundheitssektor treu bleibt. Bei der Landtagswahl Anfang Oktober war Wallström als Direktkandidat der Freien Wähler angetreten und hatte den Sprung ins Maximilianeum verpasst.

Dem BRK will Felix Wallström verbunden bleiben, wenn auch ehrenamtlich.
Foto: Frank Weichhan | Dem BRK will Felix Wallström verbunden bleiben, wenn auch ehrenamtlich.

Der Kreisverband-Geschäftsführer scheidet nicht im Bösen vom BRK, wie er betont. Der Kreis-Vorstand habe jedenfalls sein Bedauern darüber ausgedrückt, dass Wallström geht. Dabei verlässt er das BRK nicht ganz: Er will sich ehrenamtlich, so gut es seine Zeit zulässt, weiterhin beim Roten Kreuz im Landkreis Kitzingen engagieren, zumal er in Volkach wohnen bleiben wird. Allerdings war nach fünf Jahren als Geschäftsführer die Zeit reif für eine "persönliche Weiterentwicklung", wie Wallström sagt. 

Den Übergang zu seinem Nachfolger, der Ende November feststehen soll, will Wallström noch mitgestalten und für eine geordnete Übergabe der laufenden Projekte sorgen. Wann genau der 28-Jährige geht, steht daher noch nicht fest; es wird aber wohl Dezember werden.

BRK-Kreisverbände wollen Zusammenarbeit intensivieren

So wie Wallström verändert sich gerade auch das BRK: Die Kreisverbände Main-Spessart, Würzburg und Kitzingen, die schon länger zusammenarbeiten, wollen ihre Kooperation intensivieren, wie Wallström auf Nachfrage bestätigt. Geplant sei, ab 2024 Räume für die gemeinsame Finanzbuchhaltung in der Nürnberger Straße in Würzburg anzumieten, bewusst "auf neutralem Boden".

Schon bisher würden die drei Kreisverbände in einer Arbeitsgemeinschaft vieles gemeinsam regeln: Es gibt eine gemeinsame Finanzabteilung und eine Hausnotruf-Telefonzentrale. Man arbeitet bei den BRK-Kindergärten, die von Kitzingen aus verwaltet werden, ebenso zusammen wie beim Rettungsdienst und beim Krankentransport. Und nicht zuletzt wegen Personalmangels gibt es immer wieder gegenseitige Vertretungen in den drei BRK-Kreisverbänden.

 
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