Der Sommer meldet sich endlich – doch am Wochenende soll es gleich richtig heiß werden. Genau das richtige Wetter für einen Sprung in den kühlen Main, denn es muss nicht immer ein Schwimmbad zur Abkühlung sein. Gerade der Landkreis Kitzingen bietet zahlreiche Stellen, um im Main zu planschen, zu baden und Spaß zu haben. Doch was ist an welchem Strand geboten? Gibt es Schatten oder eine öffentliche Toilette? Wir haben die Badebuchten besucht. 

Badebucht Sulzfeld: Erfrischung mit Rundum-Versorgung

Die Sulzfelder Badebucht lockt im Sommer viele Gäste an. Sie sonnen sich auf den steinernen Terrassen direkt am Main, breiten ihre Decken gleich daneben auf der schattigen Liegewiese aus oder sitzen an den Tischen vor dem Imbiss-Wagen. Für kleine Kinder ist der Weg zum Wasser nicht ganz einfach, da die sandige Bucht von einer hohen Steinreihe begrenzt wird. Die mutigen Schwimmer können sich ein Stück flussaufwärts Richtung Kitzingen mit einem am Baum befestigten Seil in den Main schwingen.

Badebucht Albertshofen: Mittelmeergefühle am Main

Der kleine Sandstrand von Albertshofen liegt zwischen Fähranlegestelle und Campingplatz und verläuft flach in Richtung des Mains. Die Badestelle ist in etwa zwölf Meter breit und befindet sich in einer kleinen Bucht, so dass Badegäste in einem etwa zehn Meter breiten Bereich von der Strömung geschützt sind. Besonders für kleine Kinder ist die Albertshöfer Badebucht gut geeignet. Ganz wichtig, wenn die Sonne richtig vom Himmel knallt: Sonnenschirm mitnehmen, denn es gibt so gut wie keine Schattenplätze.

Badebucht Marktbreit: Wenn der Main zum Planschen einlädt

Eine Liegewiese grenzt an die Badebucht in Marktbreit und bietet viel Platz für Picknickdecken oder Ballspiele. Wer Lust hat, kann sich auch auf dem Beachvolleyballfeld versuchen und sich danach im Main abkühlen. Die halbkreisförmige Badestelle verläuft flach zum Wasser hin und gerade Kinder freuen sich über das niedrige Wasser. Neben der Bucht befindet sich ein weiterer Zugang zum Main. Dort führt sogar eine Treppe zum Wasser. An dieser Stelle ist der Main etwas mehr als einen Meter tief und eignet sich für erfahrene Schwimmer.

Badebucht Segnitz: Feiner Strand an der schattigen Mainlände

Klein, aber fein ist der Segnitzer Stand in der Nähe der Mainbrücke. Auf etwa 20 Meter können Schwimmer in den Main, der durch eine Düne an dieser Stelle von der Schifffahrt abgetrennt ist. Ein paar Meter geht es flach in den Fluss, was vor allem die kleineren Schwimmer freut. Und die ganz Kleinen spielen am Ufer mit den Kieselsteinen. Sollten sie keine Lust mehr aufs Planschen haben, lädt der nahegelegene Spielplatz zu einer Klettertour oder Rutschpartie ein. Die Großen können aufs Volleyballfeld oder sich auf Holzliegen ausruhen.

Badebucht Marktsteft: Beliebt bei Familien

Die Marktstefter Badebucht hat einen ganz großen Pluspunkt: Richtig viel Schatten. Gerade bei Familien mit kleinen Kindern ist die Bucht sehr beliebt, da es über mehrere Meter sehr flach in den Main geht. Der Boden ist sandig und ohne Steine, an denen man sich die Füße anstoßen könnte.

Liegewiese Nordheim: Wie an der Nordsee – nur wärmer

Die Liegewiese am Nordheimer Altmain punktet mit Sandstrand, einem schönem, langsam abfallenden Zugang zum Wasser und dem Blick auf die nach Escherndorf pendelnde Fähre. Doch genau hier liegt das Problem für die Schwimmer: Wegen der pendelnden Fähre ist dort das Schwimmen in Main verboten. Planschen am Ufer ist auf eigene Gefahr möglich und auch das Chillen in einem der Strandkörbe ist nicht untersagt.