Obwohl sie durch dieCorona-Pandemie und ihre Einschränkungen derzeit ziemlich ausgebremst sind, ruhen sich die Dorfrocker aus Kirchaich (Lkr. Haßberge) nicht aus. Sie haben ihre Aktivitäten in die Sozialen Medien verlagert und versuchen, ihre Fans mit ins Boot zu holen. Ihr jüngstes Projekt: Sie rufen gemeinsam mit Volker Heißmann die Faschingsnarren in Franken auf, Homevideos zu drehen - um anschließend eine Art "Million Voices Chor" der fränkischen Fastnacht machen.
Über Facebook - zum offiziellen Faschingsauftakt am 11.11. - machten Philipp, Tobias und Markus Thomann ihre Aktion bekannt. Sie präsentierten ein Video, das die drei Brüder bei einem Telefonat mit Volker Heißmann, Teil des kongenialen Duos "Waltraud und Mariechen", zeigt.
Darin erläutert Tobias Thomann der Dame aus Fürth, wie das Projekt laufen soll. Vor einigen Jahren standen die Dorfrocker in der Kultsendung "Fastnacht in Franken" mit ihrem Hit "Franken Helau" auf der Bühne. Diesen haben sie jetzt als Corona-Version neu aufgenommen. Faschingsanhänger aus der Region sollen sich in den kommenden Wochen zu den Klängen des Liedes zuhause bei ihren eigenen Performances filmen und die Daten anschließend an die Dorfrocker senden. Am Ende soll daraus ein Gemeinschaftsvideo entstehen, das Anfang Januar veröffentlicht wird.
Auch in Corona-Zeiten darf es lustig zugehen
"Wir möchten mit der neuen Version den Menschen einfach zeigen, dass es auch während Corona Zeiten geben darf, in denen man lustig sein kann, auch wenn es nicht in einer vollbesetzten Halle sein kann, sondern eben nur in den eigenen vier Wänden", sagt Markus Thomann gegenüber dieser Redaktion.
Den Dorfrockern und Volker Heißmann geht es nach Angaben von Markus Thomann darum, "etwas mit allen Narren gemeinsam auf die Beine zu stellen und den Faschingsnarren eine Freude zu bereiten und hier trotz der schwierigen Zeit etwas Positives und Ablenkung zu bieten". Zudem könnten Nachwuchskünstler das Video als Plattform zur Präsentation nutzen. "Das Lied schenken wir dann den fränkischen Faschingsnarren", schließt der Dorfrocker seine Ausführungen.