zurück
MAROLDSWEISACH
Werner Theins Einsatz für die Marktgemeinde gewürdigt
Auf der Sitzung des Gemeinderates Maroldsweisach überreichte Bürgermeister Wolfram Thein seinem Vater Werner eine Dankurkunde des Freistaats Bayern für besondere Verdienste um die kommunale Selbstverwaltung.
Foto: Beate Dahinten | Auf der Sitzung des Gemeinderates Maroldsweisach überreichte Bürgermeister Wolfram Thein seinem Vater Werner eine Dankurkunde des Freistaats Bayern für besondere Verdienste um die kommunale Selbstverwaltung.
Beate Dahinten
 |  aktualisiert: 29.03.2021 10:46 Uhr

Mit zwei Personalia begann die erste Sitzung des Gemeinderates im neuen Jahr. Zunächst überreichte Bürgermeister Wolfram Thein seinem Vater Werner, ehemaliger Bürgermeister, Kreis- und Gemeinderat sowie langjähriger Geschäftsleiter der Marktgemeinde, eine Dankurkunde des Freistaats Bayern für besondere Verdienste um die kommunale Selbstverwaltung. Die Ehrung war bereits für die Jahresschlusssitzung im Dezember vorgesehen gewesen und wurde jetzt nachgeholt.

Am 1. Juli 1973 hatte Werner Thein seinen Dienst in der Verwaltung des Marktes Maroldsweisach aufgenommen. „Hier hast du sämtliche Energie in die Verwaltungsarbeit gesteckt“, sagte sein Sohn. Und während der Amtszeit als Bürgermeister der Marktgemeinde von 1996 bis 2002 „hast du viele Projekte mit begleitet und diese auf den Weg gebracht“.

Gewerbegebiete errichtet

Unter anderem nannte der Bürgermeister den Neuaufbau der Wasserversorgung in Maroldsweisach, die Errichtung der Gewerbegebiete in Maroldsweisach und Altenstein, die Ausweisung der Baugebiete „Am Wolfsgrund“ und „Schwarzwiesen“ in Maroldsweisach, die Dorferneuerungsmaßnahmen in Maroldsweisach (Dorfplatz) und Altenstein sowie die Sanierung des Gemeindehauses in Dippach.

Während dieser sechs Jahre sowie noch einmal von 2009 bis 2014 hatte Werner Thein dem Kreistag angehört. In den Gemeinderat war er 2014 gewählt worden, hatte aber sein Mandat im November 2017 niedergelegt, hauptsächlich aus gesundheitlichen Gründen. Die Verwaltung der Marktgemeinde hatte er bis zu seiner Pensionierung 2013 geleitet.

Ein neues Gesicht gibt es im Rathaus von Maroldsweisach: Christian Wendland. Der 35-jährige IT-Fachmann, der in Haßfurt wohnt, stellte sich dem Gemeinderat als Informationssicherheitsbeauftragter vor. Angestellt bei der Verwaltungsgemeinschaft Hofheim, wird er über die Gemeindeallianz Hofheimer Land zu einem Drittel seiner Arbeitszeit für die Marktgemeinde tätig sein. Seine Hauptaufgabe hier besteht zunächst darin, das gesetzlich vorgeschriebene Informationssicherheitskonzept für die Gemeindeverwaltung zu erarbeiten und fortzuschreiben.

Eine weitere Personalie stand als vorletzter Punkt auf der Tagesordnung: Der neue Kommandant der Dippacher Feuerwehr, Thorsten Käferlein, wurde ebenso im Amt bestätigt wie sein Stellvertreter – und Vorgänger – Thomas Steigmeier.

Zuschuss für TSV Pfaffendorf

Zudem standen weitere Themen auf der Tagesordnung. Der TSV Pfaffendorf bekommt 2500 Euro Zuschuss für einen Anbau, der die Unterstellmöglichkeit in der abgerissenen alten Schule ersetzen soll. Ein ablehnender Beschluss des Finanz- und Forstausschusses ist damit aufgehoben. Die Zustimmung des Ausschusses, dass die Gemeinde die Kosten für einen Ballfangzaun übernimmt, behält ihre Gültigkeit.

Der Gemeinderat hatte sich die Entscheidung, die bei zwei Gegenstimmen fiel, nicht leicht gemacht. Stefan Böhm plädierte zunächst dafür, der Verein solle konkrete Zahlen vorlegen, Günter Freß hatte Bedenken, den Finanz- und Forstausschuss zu überstimmen. Weiter stand die Frage nach einem Grundsatzbeschluss im Raum, damit alle Vereine gleich behandelt werden. Dies sei aber ziemlich schwierig, befand Doreen Büschel und sprach sich dafür aus, jeweils individuell zu entscheiden.

Den Ausschlag für den Beschluss gab ein Angebot des Vereins, über das der Pfaffendorfer Gemeinderat Günter Reß informierte: Der TSV ist bereit, als Gegenleistung für den Zuschuss den Rasen des neuen Spielplatzes zu mähen, der anstelle des Schulhauses direkt neben dem Sportplatz errichtet wurde. Die Gemeinde würde dadurch viel Geld sparen, merkte Herbert Baum an. Der Gemeinderat machte schließlich das Rasenmähen – auf einen Zeitraum von zehn Jahren begrenzt – zur Bedingung für den Zuschuss.

Neue Trafostation

Seine Trafostation am Wertstoffhof will der Energieversorger Bayernwerk abreißen und in unmittelbarer Nähe eine neue, kompakte Station errichten. Damit verbunden ist der Tausch der betreffenden Grundstücke mit der Gemeinde.

 
 
Themen & Autoren / Autorinnen
Maroldsweisach
Ermershausen
Beate Dahinten
Energiewirtschaftsunternehmen
Herbert Baum
Industrie- und Gewerbegebiete
Kommunale Selbstverwaltung
Marktgemeinden
Rasenmähen
Schulgebäude
Sitzungen
Verwaltungsleiter
Wolfram Thein
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top