Vorweihnachtlicher Wohlfühlstimmung in Goßmannsdorf: Am Wochenende können Besucherinnen und Besucher wieder durch das Dorf schlendern, Krippen bewundern und in der Kirche verweilen. Denn zum zweiten Mal gibt es in dem Hofheimer Ortsteil den Goßmannsdorfer Krippenweg. Am Samstag und Sonntag gibt es dann in der Ausstellung verschiedenste Krippen zu sehen. Mit Kaffee, Kuchen, Glühwein und Bratwürsten ist zudem für ein kulinarisches Angebot gesorgt.
Wer lädt ein?
Gastgeberin der Veranstaltung ist die Zukunftswerkstatt Goßmannsdorf, ein Zusammenschluss von engagierten Bürgerinnen und Bürger. Unter Leitung der Vorsitzenden Julitta Ott wurde kürzlich die Programmplanung abgeschlossen.
Worum geht es bei der Veranstaltung?
"Vielfalt und Einzigartigkeit von Krippen vermitteln" ist laut Ott das Kernanliegen der Veranstaltung. Circa 60 Krippen und 25 Nussknacker werden ausgestellt. Jede einzelne Krippe habe ihren Reiz und ihre Geschichte, sagt Ott. "Es gibt große Krippen und kleine. Selbstgebaute und gekaufte Krippen, die über Generationen in den Familien weiter vererbt wurden." Wen welche Krippe am meisten beeindruckt, liege immer im Auge des Betrachters.
Für welche Altersgruppen ist der Krippenweg geeignet?
Das Auge des Betrachters kann jegliches Alter haben. Ott hatte im vergangenen Jahr beobachtet, dass insbesondere Kleinkinder hin und weg gewesen seien von kleinen Details, die Erwachsene kaum wahrnähmen. "Da müssen sich Eltern zuweilen schon gehörig Zeit mitnehmen, weil der Nachwuchs aus dem Staunen nicht mehr herauskommt."
Was ist geboten?
Laut Ott wurde ein "weihnachtliches Programm für eine einzigartige Wohlfühlstimmung" zusammengestellt, an insgesamt sechs Stationen: beim gusseisernen Pumpbrunnen ist die Dorfkrippe zu sehen, dort erhalten die Gäste auch alle notwendigen Informationen über die Veranstaltung. Weitere Krippenausstellungen stehen in der Alte Schule, in der Kirche und im Pfarrheim. Im Musikerheim gibt es Kaffee und Kuchen, weitere Speisen und Getränke gibt es "an der Weinlaube".
Alois Dietz wird jeweils um 15 Uhr durch die Kirche führen. "Im letzten Jahr waren alle Teilnehmer sehr angetan von seinen Ausführungen", berichtet Ott. Er mache die Kirchenführung sehr lebendig und anschaulich. Dabei geht es auch um die historische Bedeutung der Pfarrkirche St. Margaretha, eine sehr gut erhaltene Kirchenburg, die einst errichtet wurde, um der Dorfbevölkerung einen sicheren Rückzugsort in Krisenzeiten zu bieten.
Eine Stunde später erklingt Orgelmusik, am Samstag spielt Daniela Mücke und am Sonntag Felicitas Dellert. "Unsere beiden Orgelspielerinnen kennen die Orgel bestens, da sie uns in den Gottesdienst immer begleiten und begeistern". Beim Krippenweg spielen sie vor allem Adventslieder zum Mitsingen. Ab 17 Uhr lädt der Musikverein ein, bei einer Tasse Glühwein oder Glühmost die Winterstimmung bei einbrechender Dunkelheit gemeinsam zu genießen.
Wie komme ich dahin und wo parke ich?
Goßmannsdorf liegt in der Nähe von Hofheim und ist über die B 303 leicht zu erreichen. Parkmöglichkeiten werden in der Weingartenstraße, der Königsberger Straße, der Kindergartenstraße, der Hohlsteigstraße und der Bettenburgen Straße eingerichtet. Die Wegeführung zu den sechs Stationen ist gut beschildert.
Der Krippenweg ist geöffnet am Samstag, 16. Dezember, von 14 bis 20 Uhr und am Sonntag, 17. Dezember, von 14 bis 19 Uhr. Eintritt wird nicht verlangt, auch Parkgebühren fallen nicht an.