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Ebelsbach/München
Wahlen bei der CSU: Schwaches Ergebnis für Söder-Vize Dorothee Bär
Bezirkschef Steffen Vogel spricht von einem "vollen Erfolg" für die Unterfranken in der CSU. Neben Bär sind vier weitere Vertreterinnen und Vertreter aus der Region im Parteivorstand dabei.
Nach ihrer Wiederwahl zur CSU-Vize empfing Dorothee Bär ihren Parteichef Markus Söder am Sonntag in Weisbach (Lkr. Rhön-Grabfeld). Links im Bild Staatssekretär Sandro Kirchner.
Foto: Martina Müller | Nach ihrer Wiederwahl zur CSU-Vize empfing Dorothee Bär ihren Parteichef Markus Söder am Sonntag in Weisbach (Lkr. Rhön-Grabfeld). Links im Bild Staatssekretär Sandro Kirchner.
Michael Czygan
 |  aktualisiert: 15.07.2024 16:28 Uhr

Die Bundestagsabgeordnete Dorothee Bär aus Ebelsbach (Lkr. Haßberge) bleibt eine der Stellvertreterinnen von CSU-Parteichef Markus Söder. Beim Parteitag am Wochenende in München kam die stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion auf 75,2 Prozent der Delegiertenstimmen. Bär ist seit 2017 Partei-Vize.

Die Zustimmung für die 45-Jährige fiel vergleichsweise schwach aus. Dorothee Bär ist mit ihren öffentlichen Auftritten und Positionen in der CSU nicht immer unumstritten. Allerdings ist das Abstimmungsergebnis auch keine Überraschung: 2021 erzielte die frühere Digital-Staatsministerin bei den parteiinternen Wahlen das exakt gleiche Resultat. 

Vizes Niebler und Weber mit den besten Ergebnissen

Die anderen Stellvertreter Söders, allesamt ohne Gegenkandidaten angetreten, schafften deutlich stärkere Ergebnisse. Die größte Zustimmung erhielt die Europaabgeordnete Angelika Niebler mit 95,3 Prozent. Dahinter folgten der EVP-Partei- und Fraktionsvorsitzende Manfred Weber (94,9 Prozent), die Neu-Ulmer Oberbürgermeisterin Katrin Albsteiger (91,5 Prozent) und die bayerische Europaministerin Melanie Huml (87,5 Prozent). Söder selbst wurde mit 96,6 Prozent der Delegiertenstimmen als Parteichef bestätigt.

Unterdessen spricht der CSU-Bezirksvorsitzende Steffen Vogel in einer Pressemitteilung von einem "vollen Erfolg" für die Unterfranken in der CSU. Neben Bär seien nämlich die Bundestagsabgeordnete Anja Weisgerber aus Schwebheim (Lkr. Schweinfurt), Stefanie Hümpfner aus Königsberg (Lkr. Haßberge) und der Landtagsabgeordnete Winfried Bausback aus Aschaffenburg in den Parteivorstand gewählt worden.

Steffen Vogel selbst wurde in seiner Funktion als Bezirkschef in das Gremium berufen. Man wolle dort nun weiterhin die "Stimme für unterfränkische Belange" erheben.

 
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  • Mike Rösler-Fischer
    Wie in DDR Zeiten immer voller wahlerfolg bei wenig persönlicher Eignung. In privater Wirtschaft käme höchstens ein reinigungsjob heraus obwohl dieser auch viel abverlangt.
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  • Richard Baumann
    Bei der Dominanz und dem Machtbereich des Parteichefs braucht die CSU doch überhaupt keinen Stellvertreter. Und dann gleich 5 Vizes? Na, ja, Geld genug für die wohl horrenden Aufwandsentschädigungen ist bestimmt immer noch vorhanden.
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  • Stefan Fuchs
    Na immerhin waren 24,8% der CSU Delegierten nüchtern, oder noch bei klarem Menschenverstand!
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  • Gregor Ziems
    Eine Wahl ohne Gegenkadidaten kann man sich ja auch gleich sparen...
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  • Ralf Eberhardt
    Wenn ich CSU-Wähler wäre, würde ich bei Frau Bär von einem stabilen Ergebnis sprechen. Aber offensichtlich ist die Mediensprache eine andere.
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