
Die Autobahn A70 war zwischen den Anschlussstellen Haßfurt und Knetzgau Donnerstagmittag voll gesperrt worden, da Rehe nahe der Autobahn befürchtet worden waren. Die Verkehrspolizei Schweinfurt-Werneck suchte den Randstreifen nach mehreren Wildtieren ab. Das teilt das Polizeipräsidium Unterfranken mit. Unterstützung erhielt die Polizei demnach von Kräften der Autobahnmeisterei.
"Es konnten keine Wildtiere zwischen den Wildfangzäunen gefunden werden", gibt Enrico Ball, Pressesprecher des Polizeipräsidiums Unterfranken, Entwarnung. Nachdem die Strecke für circa eine Stunde gesperrt gewesen war, darf der Verkehr nun wieder rollen.
Wildtiere, die in der Nähe von Autobahnen o.ä. aufwachsen, kennen i.d.R. ihre Grenzen und gingen in früheren Zeiten sogar bis an den Rand der Seitenstreifen, um dort ihr Gras zu fressen.
Der Unterschied - damals gab es noch keine Handys, mit denen Herr oder Frau "Oberwichtig" ihre Entdeckung publik machen konnten.
Und Ihnen kann es ja egal sein, ob andere hinter ihnen dann im Stau stehen oder bei Auffahrunfällen gar verletzt werden - sie sind ja unbeschadet an den Tieren vorbei gefahren.
Im übrigen rennen Wildtiere nur dann unkontrolliert auf die Straße, wenn sie auf der Flucht sind oder wenig Verkehr herrscht.
Aber das wsissen Herr oder Frau "Oberwichtig" aus der Großstadt natürlich nicht - es reicht, wenn man das Handy bedienen kann.
Gerhard Fleischmann
Also auch Wildfangzäune
vielen Dank für den Hinweis, der Fehler wurde korrigiert.
Mit freundlichen Grüßen
Julia Graber, Volontärin