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Kreis Haßberge
Vier weitere Corona-Patientinnen im Haßbergkreis verstorben
Die Sieben-Tage-Inzidenz und die Zahl der aktiven Fälle sinken, doch die Zahl der Todesfälle steigt. Die meisten Fälle pro 1000 Einwohner gibt es derzeit in Rauhenebrach.
Am ersten Abend der Ausgangssperre: Die Kreisstadt Haßfurt wirkte am Mittwoch nach 21 Uhr wie ausgestorben, in der Stadt sind keine Menschen und keine Autos zu sehen.
Foto: René Ruprecht | Am ersten Abend der Ausgangssperre: Die Kreisstadt Haßfurt wirkte am Mittwoch nach 21 Uhr wie ausgestorben, in der Stadt sind keine Menschen und keine Autos zu sehen.
Peter Schmieder
 |  aktualisiert: 09.02.2024 14:10 Uhr

Die gute Nachricht aus dem Gesundheitsamt: Die Zahl der "aktiven Coronafälle", also der Personen, die aktuell mit dem Virus infiziert sind, geht nach unten. Noch vor einer Woche galten 405 Bürger des Landkreises als infektiös, diesen Freitag, Stand 13 Uhr, meldete das Gesundheitsamt nur noch 323 aktive Fälle. Auch die Sieben-Tage-Inzidenz im Haßbergkreis sinkt. Laut Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit ist sie innerhalb von nur einem Tag von 163,54 auf 129,17 gefallen.

Doch es gibt auch eine schlechte Nachricht, nämlich dass die Behörde vier weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus meldet. Bei den Verstorbenen handelt es sich um vier Frauen im Alter von 92, 91, 86 und 81 Jahren. Alle vier sind laut einer Pressemitteilung des Landratsamtes in einer stationären Einrichtung verstorben und hatten schwere Vorerkrankungen. Die Zahl der Corona-Todesfälle im Landkreis erhöht sich damit auf 36.

20 positive Tests

Außerdem teilt die Behörde mit, das weitere 20 Personen positiv auf das Virus getestet wurden. Damit steigt die Gesamtzahl der bisher gemeldeten Fälle auf 1471. Dass in der Aufschlüsselung der Corona-Fälle nach Kommunen noch von einem Fall weniger die Rede ist, hängt mit einem erst am Donnerstag bekannt gewordenen Fall zusammen. Erst am 17. Dezember war dem Gesundheitsamt Haßberge mitgeteilt worden, dass bereits Anfang November ein mit Corona infizierter Bürger des Landkreises in einer Klinik außerhalb des Landkreises verstorben war. Noch liegen dieser Redaktion keine Informationen darüber vor, aus welcher Kommune der Verstorbene stammte, so dass er in der Grafik nicht berücksichtigt werden konnte.

Vier weitere Corona-Patientinnen im Haßbergkreis verstorben

Zieht man von der Gesamtzahl der Erkrankten die Verstorbenen ab, sowie diejenigen, die noch als infektiös gelten, bleiben 1112 Menschen übrig, die die Krankheit überstanden haben. Derzeit werden 18 Corona-Patienten stationär im Krankenhaus behandelt, fünf davon auf der Intensivstation. 937 Personen befinden sich in häuslicher Isolation.

Zwei Kommunen ohne aktuell Erkrankte

Auf die Einwohnerzahl umgerechnet hatte bisher Ermershausen die meisten Fälle, hier kommen auf 1000 Personen ganze 47, die sich bereits mit dem Virus infiziert haben. Die höchste Zahl an aktiven Fällen hat dagegen derzeit Rauhenebrach, wo im Moment von 1000 Menschen 6,6 als infektiös gelten, gefolgt von Zeil mit 6,4 und Pfarrweisach mit 6,1. Gar keine Personen, die positiv auf das Virus getestet wurden, gibt es derzeit in zwei Kommunen des Landkreises, nämlich in Aidhausen und Bundorf.

Vier weitere Corona-Patientinnen im Haßbergkreis verstorben

Für Fragen zur Corona-Situation im Landkreis empfiehlt das Landratsamt in seiner Pressemitteilung das Bürgertelefon. Dieses ist unter der Rufnummer (09521) 27-600 erreichbar, von Montag bis Donnerstag von 8 bis 16 Uhr sowie am Freitag von 8 bis 12.30 Uhr. An Weihnachten ist das Telefon vom 24. bis 27. Dezember nicht besetzt, ebenso wie zum Jahrewechsel vom 31. Dezember bis zum 3. Januar. Auch am Dreikönigstag, dem 6. Januar, ist das Bürgertelefon nicht erreichbar.

Corona-Test nur mit Anmeldung

Das Landratsamt weist außerdem darauf hin, dass jeder, der sich beim Testzentrum am Kreisabfallzentrum auf das Coronavirus testen lassen möchte, dafür einen Termin benötigt. Diese können über ein Kontaktformular auf der Homepage des Landkreises vereinbart werden, sowie telefonisch unter (09521) 27-720 (Montag bis Freitag von 9 Uhr bis 13 Uhr). Das Landratsamt weist darauf hin, dass bei der Anmeldung der Name genau so angegeben werden muss, wie er auf der Versichertenkarte der Krankenkasse steht.

Zum Test mitzubringen sind die Versichertenkarte der Krankenkasse, der Personalausweis und ein Mund-Nasen-Schutz sowie die übermittelte Terminbestätigung (ausgedruckt oder digital).

 
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