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Salmsdorf
Nach Flammeninferno in Salmsdorf: Was über die Brandursache bekannt ist
Eine Scheune steht in der Nacht zum Freitag in Vollbrand, der Schaden liegt wohl im sechsstelligen Bereich. Die Anwohner konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen.
In der Nacht zum Freitag kam es in Salmsdorf (Landkreis Haßberge) zu einem massiven Großbrand, eine Scheune brannte bis auf die Grundmauern nieder.
Foto: Ferdinand Merzbach (NEWS5) | In der Nacht zum Freitag kam es in Salmsdorf (Landkreis Haßberge) zu einem massiven Großbrand, eine Scheune brannte bis auf die Grundmauern nieder.
Lukas Reinhardt
 und  Peter Schlembach
 |  aktualisiert: 23.09.2024 02:30 Uhr

In Salmsdorf im Landkreis Haßberge ist in der Nacht auf Freitag eine Scheune vollständig niedergebrannt. Gegen 2.10 Uhr bemerkte ein Bewohner des angrenzenden Hauses das Feuer und verständigte die integrierte Leitstelle, sagt Nadine Leber von der Pressestelle des Polizeipräsidiums Unterfranken.

Beim Eintreffen der Feuerwehr sei die Scheune bereits im Vollbrand gestanden. Durch ein schnelles Eingreifen der Einsatzkräfte konnte ein Übergreifen auf das angrenzende Wohnhaus verhindert werden, so Leber weiter. 

Das Flammeninferno von Salmsdorf war auch aus der Ferne unübersehbar.
Foto: Michael Will (BRK Haßberge) | Das Flammeninferno von Salmsdorf war auch aus der Ferne unübersehbar.

Die Kriminalpolizei Schweinfurt hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Nach einer Begehung des Brandortes vermuten die Beamten derzeit einen technischen Defekt als Grund für das Feuer. Die Polizei schätzt den Sachschaden auf eine niedrige bis mittlere sechsstelligen Summe.

Bei einer Person Verdacht auf Rauchvergiftung

Die Bewohner des Wohnhauses konnten das Haus während des Brandes eigenständig verlassen, zwei weitere Gebäude wurden evakuiert, so die Polizei. Laut einer Pressemitteilung des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) Haßberge blieben die betroffenen Personen weitgehend unverletzt. Allerdings musste der Rettungsdienst einen männlichen Bewohner wegen des Verdachts einer Rauchgasintoxikation ambulant behandeln. Einen Transport in eine Klinik lehnte der Mann aber offenbar ab. 

Stundenlang kämpften rund 140 Einsatzkräfte von zwölf Feuerwehren gegen die Flammen.
Foto: Michael Will (BRK Haßberge) | Stundenlang kämpften rund 140 Einsatzkräfte von zwölf Feuerwehren gegen die Flammen.

Die Scheune, auf deren Dach eine Photovoltaikanlage installiert war, brannte bis auf die Grundmauern nieder. Nach Angaben des BRK Haßberge befanden neben landwirtschaftlichen Maschinen auch ein Dieseltank sowie ein Bunker für Hackschnitzel in dem Gebäudekomplex. Zwischenzeitlich kämpften in der Nacht rund 140 Einsatzkräfte von zwölf Feuerwehren aus der Region gegen die Flammen.

 
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