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Knetzgau
Nicht jeder muss studieren: 8 Jugendliche aus dem Haßbergkreis verraten ihre Ausbildungswünsche
Etliche Jugendliche informierten sich am Samstag beim Tag der Ausbildung in Knetzgau. Welchen Beruf wollen sie nach der Schule ergreifen? Die Redaktion hat nachgehakt.
Ein handwerklicher Beruf oder doch lieber im Büro arbeiten? Acht Jugendliche verraten, was sie nach der Schule gerne machen möchten.
Foto: Christian Licha | Ein handwerklicher Beruf oder doch lieber im Büro arbeiten? Acht Jugendliche verraten, was sie nach der Schule gerne machen möchten.
Christian Licha
 |  aktualisiert: 26.10.2024 02:36 Uhr

Bereits zum zweiten Mal fand in Knetzgau am Samstag der Azubitag statt. Die Veranstaltung zog zahlreiche Schülerinnen und Schüler an, die sich größtenteils zusammen mit ihren Eltern vor Ort informierten. Elf Unternehmen und Handwerksbetriebe aus Knetzgau und Westheim gewährten den Jugendlichen Einblicke in die Berufswelt und stellten die verschiedenen Ausbildungen vor, die in den jeweiligen Betrieben möglich sind.  

Und die Mischung der Unternehmen war recht bunt. Neben der Beständig Autowelt waren auch Coca-Cola, die Gemeinde Knetzgau, die Entsorgungsunternehmen Koppitz und Persch, die Elektrofachbetriebe Maas und Schenk, die Renner Industrietechnik Schlosserei, Schober Logistik, Maincor Rohrsysteme und der Zaunfachhändler Zaundirekt vertreten. Die Redaktion hat bei den Jugendlichen nachgehakt, wohin sie ihr Weg nach dem Abschluss später einmal führen soll.

1. Theresa Hetterich, 13 Jahre, Krum

Altenpflegerin oder Frisörin? Theresa Hetterich möchte im Beruf mit Menschen zu tun haben.
Foto: Christian Licha | Altenpflegerin oder Frisörin? Theresa Hetterich möchte im Beruf mit Menschen zu tun haben.

Noch zwei Jahre Zeit bis zu ihrem Berufsstart hat Theresa Hetterich aus dem Zeiler Stadtteil Krum. Dennoch macht sich die 13-Jährige, die die 8. Klasse im M-Zweig der Mittelschule Zeil-Sand besucht, jetzt schon Gedanken: "Ich möchte auf jeden Fall in meinem Beruf etwas mit Menschen zu tun haben". Dabei kommen Berufe wie Altenpflegerin, Krankenschwester, Frisörin oder auch Floristin für Hetterich in die engere Auswahl.

2. Paul Grüner, 15 Jahre, Tretzendorf

Paul Grüner möchte einen handwerklichen Beruf erlernen.
Foto: Christian Licha | Paul Grüner möchte einen handwerklichen Beruf erlernen.

Einen handwerklichen Beruf möchte Paul Grüner aus dem Oberauracher Gemeindeteil Tretzendorf erlernen. Dabei zeigt sich der Schüler, der in die 9. Klasse der Wallburg-Realschule Eltmann geht, sehr offen für alles. Während eines Praktikums hat der 15-Jährige bereits in den Beruf des Steinmetzes herein geschnuppert. "Das war sehr interessant und hat mir viel Spaß gemacht" so der Schüler. Bald steht in der Schule ein zweites Praktikum auf dem Stundenplan, wobei Grüner noch einen anderen Beruf kennenlernen möchte.

3. Lea Oberreuter, 15 Jahre, Rudendorf

Lea Oberreuter möchte noch ein Praktikum machen.
Foto: Christian Licha | Lea Oberreuter möchte noch ein Praktikum machen.

Eine Ausbildung im Bürobereich scheint für Lea Oberreuter aus dem Ebelsbacher Ortsteil Rudendorf die richtige Berufswahl zu sein. Die Schülerin besucht die 10. Klasse im M-Zweig der Georg-Göpfert-Mittelschule Eltmann und hat bereits ein Berufspraktikum als Kinderpflegerin in einem Kindergarten gemacht. Die 15-Jährige, die auch gerne am Computer arbeitet, hat dabei jedoch gemerkt, dass sie sich in einem anderen Bereich wohler fühlen würde: "Demnächst werde ich noch ein Praktikum als Bürokauffrau oder Industriekauffrau machen."

4. Luk Wolf, 13 Jahre, Untersteinbach

Luk Wolf möchte noch weitere Handwerksberufe kennenlernen.
Foto: Christian Licha | Luk Wolf möchte noch weitere Handwerksberufe kennenlernen.

Handwerklich begabt ist Luk Wolf aus dem Rauhenebracher Ortsteil Untersteinbach. Vorstellen könnte sich der 13-Jährige, der in die 8. Klasse der Georg-Göpfert-Mittelschule Eltmann geht,den Beruf des Heizungsbauers zu erlernen. Bei einem Berufspraktikum sind ihm bereits die Tätigkeiten dazu vorgestellt worden: "Das hat sehr viel Spaß gemacht, aber bevor ich mich festlege, möchte ich noch weitere Handwerksberufe kennenlernen."

5. Leon Hanf, 13 Jahre, Kleinsteinach

Wie der Vater, so der Sohn: Leon Hanf überlegt, ob er in Sachen Beruf eine ähnliche Richtung wie sein Vater einschlägt.
Foto: Christian Licha | Wie der Vater, so der Sohn: Leon Hanf überlegt, ob er in Sachen Beruf eine ähnliche Richtung wie sein Vater einschlägt.

Wahrscheinlich auch in die handwerkliche Richtung wird sich Leon Hanf aus dem Riedbacher Ortsteil Kleinsteinach orientieren. Der Achtklässler, der in die Jacob-Curio-Realschule Hofheim geht, hat beim Girls- und Boys-Day bereits einen bislang eigentlich eher typischen Frauenberuf in einem Kindergarten kennengelernt. Dabei hat Leon gemerkt, dass er sich als Erzieher keine berufliche Zukunft vorstellen kann: "Mein Papa ist gelernter Zimmermann und arbeitet schon lange als Kunststoffformgeber. Das wäre vielleicht eher etwas für mich."

6. Eva Schwab, 13 Jahre, Oberschwappach

Eva Schwab ist derzeit noch unentschlossen, was die Berufswahl angeht.
Foto: Christian Licha | Eva Schwab ist derzeit noch unentschlossen, was die Berufswahl angeht.

Noch etwas unentschlossen ist Eva Schwab aus dem Knetzgauer Gemeindeteil Oberschwappach, was ihre berufliche Zukunft angeht. Die Mittelschülerin, die die Dreiberg-Schule in Knetzgau besucht, hat bereits bei einem Berufspraktikum die Tätigkeiten einer pharmazeutisch-technischen Assistentin (PTA) kennengelernt. Allerdings wird sich die 13-Jährige wahrscheinlich anders orientieren: "Ich glaube, dass ein Büroberuf für mich am besten wäre."

7. Lukas Bischoff, 14 Jahre, Ebelsbach

Lukas Bischoff wünscht sich einen abwechslungsreichen Beruf.
Foto: Christian Licha | Lukas Bischoff wünscht sich einen abwechslungsreichen Beruf.

Keinen reinen Handwerksberuf möchte Lukas Bischoff aus Ebelsbach erlernen. Zur Zeit besucht er die 9. Klasse der Wallburg-Realschule Eltmann und wünscht sich einen abwechslungsreichen Beruf. "Ich möchte auf keinen Fall nur eintönige Arbeit an einer Maschine machen", so der 14-Jährige, der sich zusätzlich zu den Herausforderungen im Handwerk eine Kombination mit Bürotätigkeiten wünscht. "Vielleicht wäre zum Beispiel auch eine Ausbildung im Landwirtschaftsamt etwas für mich."

8. Max Betz, 14 Jahre, Knetzgau

Kaufmann für Digitalisierungsmanagement: Das hört sich interessant an, findet Max Betz.
Foto: Christian Licha | Kaufmann für Digitalisierungsmanagement: Das hört sich interessant an, findet Max Betz.

Für einen Büroberuf interessiert sich Max Betz aus Knetzgau, der zurzeit noch in die 9. Klasse der Dr.-Auguste-Kirchner-Realschule in Haßfurt geht. Dabei kommt für den 14-Jährigen sowohl der Beruf des Industriekaufmanns in Betracht als auch ein Beruf in einem anderen Bereich: "Für das Berufspraktikum im kommenden Jahr habe ich mich als Fachinformatiker beworben." Beim Azubitag hat Max auch erste Informationen zum Beruf des Kaufmanns für Digitalisierungsmanagement erhalten, welcher für ihn ebenfalls interessant klingt.

 
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