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HOFHEIM
Neues Baugebiet in der Lendershäuser Straße
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Alois Wohlfahrt
Alois Wohlfahrt
 |  aktualisiert: 07.04.2020 11:23 Uhr

Die Interessenten stehen schon bereit, obwohl ihr Bauplatz und der Traum vom eigenen Häuschen derzeit noch eine grüne Wiese ist: das Neubaugebiet an der Lendershäuser Straße in Hofheim. Aber es geht voran. Einstimmig wurde im Hofheimer Stadtrat jetzt der Bebauungsplan auf den Weg gebracht.

Vorgestellt worden war das Projekt schon im Frühjahr dieses Jahres. Der Stand damals: zehn Bauplätze sollen auf dem Areal untergebracht werden. Das neue Baugebiet liegt zwischen dem Philosophenweg, der Lendershäuser Straße und der Industriestraße.

Elf Bauplätze

Rund 600 Quadratmeter haben die meisten der Bauplätze, einer allerdings war mit rund 1000 Quadratmeter geplant worden. Der wird nun kleiner, zugunsten eines weiteren Bauplatzes, unterm Strich werden jetzt elf Bauplätze dort ausgewiesen werden können. Erreicht wird dies, weil über das bisherige Baugebiet hinaus ein Stück Fläche hinzugenommen werden kann, so Bürgermeister Wolfgang Borst.

Andreas Dellert von der Verwaltungsgemeinschaft Hofheim stellte auf der Sitzung den Bebauungsplan-Entwurf vor (siehe Grafik). Alexander Bergmann wollte wissen, wann es denn frühestens soweit sein könnte, dass dort losgelegt werden kann. Mit der Erschließung könnte im Herbst begonnen werden, so die Antwort von Bürgermeister Borst. Wurde ursprünglich einmal überlegt, ob nicht ein angrenzendes Anwesen auch mit einbezogen werden könne, ist dies nun nicht mehr geplant, so Borst auf entsprechende Nachfrage von Hubert Bergmann. Dies würde das Verfahren nur verzögern, so Borst. Er berichtete außerdem, dass es inzwischen „sehr interessierte Bewerber“ gebe.

Verändern wird sich nicht nur Hofheims Gesicht in der Lendershäuser Straße, sondern auch in der Hauptstraße. Die geplante Umgestaltung sprach Hubert Bergmann an und gab Kritik von Hausbesitzern und Anwohnern weiter, die lautete: es habe keine Bürgerbeteiligung gegeben.

Es gebe Leute, die hätten Angst, vor dem, was auf sie zukomme. Die Planung bereite Bürgern Sorgen, so Bergmann. Er appellierte an Borst, die Grundstückseigentümer einzuladen und die Planungen vorzustellen.

Infos für Grundstückseigentümer

Borst erwiderte, dass die Planung genau die sei, die bei den Bürger-Workshops vorgestellt worden war. Er räumte ein, dass er im Vorhinein nicht mit allen Grundstückseigentümern gesprochen habe. Dies soll nun geschehen: Man werde alle Grundstückseigentümer anschreiben und zur Vorstellung des Projekts einladen, so Borst.

Es gehe aber auch darum, den Leuten zu zeigen, in welchem Dilemma der Stadtrat stecke, wenn es um die Kostenschätzungen für das Projekt und Unwägbarkeiten gehe, erklärte Bergmann weiter und forderte Andreas Dellert auf, dann auch das Kostenschema vorzustellen.

Das Problem dabei sei, so Dellert, dass die Förderhöhe unklar sei, er könne deshalb auch keine konkreten Zahlen nennen. Was er vorstellen könne, das sei das Berechnungsschema, so Dellert. Damit zeigte sich Hubert Bergmann einverstanden.

 
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