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Obertheres
Mit 95,3 Prozent der Stimmen gewählt: Sabine Dittmar soll weiterhin die hiesige SPD im Bundestag vertreten
Zur Nominierung gratulierten Sabine Dittmar (Mitte) mit einem Blumenstrauß die beiden Unterbezirksvorsitzenden René van Eckert und Johanna Bamberg-Reinwand.
Foto: Christian Licha | Zur Nominierung gratulierten Sabine Dittmar (Mitte) mit einem Blumenstrauß die beiden Unterbezirksvorsitzenden René van Eckert und Johanna Bamberg-Reinwand.
Christian Licha
 |  aktualisiert: 18.10.2024 02:39 Uhr

Mit einem Ergebnis von 95,3 Prozent der gültigen Stimmen wurde Staatssekretärin Sabine Dittmar am Samstag bei der Bundeswahlkreiskonferenz zur Direktkandidatin der SPD für die Bundestagswahl 2025 gewählt. Es gab dabei eine Nein-Stimme und eine Enthaltung. Insgesamt votierten die Stimmberechtigten also eindeutig für die Ärztin aus Maßbach, die bereits seit 2013 den Wahlkreis Bad Kissingen im Deutschen Bundestag als Nachfolgerin von Susanne Kastner vertritt.

In der Sport- und Kulturhalle in Obertheres konnten die beiden Unterbezirksvorsitzenden Johanna Bamberg-Reinwand und René van Eckert 43 Delegierte begrüßen. Vor der Wahl lobte Bad Brückenaus Bürgermeister Jan Marberg die Bundestagsabgeordnete: "Es gibt keine bessere Kandidatin als Sabine Dittmar." Authentisch und empathisch komme die 60-Jährige gut bei den Bürgerinnen und Bürgern an und mit ihrer guten Vernetzung und Heimatverbundenheit sei sie ein Gewinn für die Region.

Eigene Ampel-Bilanz und Spitzen gegen die Union

In ihrem Rechenschaftsbericht sagte Dittmar, dass die Ampel-Regierung bereits 80 Prozent der Themen aus der Koalitionsvereinbarung umgesetzt habe. Ein zentrales Thema sei dabei die Mindestlohnerhöhung auf zwölf Euro gewesen, das die SPD mit ihren Partnern erfolgreich umgesetzt habe. Für die Zukunft werde sich die SPD für eine Erhöhung auf 15 Euro einsetzen, erklärte Dittmar.

Auch die Verbesserungen für Bezieherinnen und Bezieher von Bafög seien ihr ein wichtiges Anliegen gewesen, zumal sie einst selbst mit dieser Unterstützung ihre berufliche Laufbahn als praktische Ärztin gestartet habe.

An die Union als Opposition im Bundestag gerichtet sagte Dittmar, dass diese nur Narrative des Rechtspopulismus bediene. Als Beispiel für die Untätigkeit der CDU-/CSU-Fraktion führte die Bundestagsabgeordnete an, dass zum Beispiel bei den Haushaltsverhandlungen immer Kritik geübt wurde, aber keinerlei Änderungsanträge von der Union eingebracht worden seien.

"Gerade auch am Anfang eine große Umstellung"

Im Jahr 2021 hatte für Sabine Dittmar als parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Gesundheit eine neue Ära begonnen. "Das war eine echte Herausforderung und gerade auch am Anfang eine große Umstellung für mich", berichtete sie.

Die Arbeit mache ihr aber große Freude, wenn sie an und mit Gesetzen im Ministerium arbeite. Daneben habe sie in den vergangenen drei Jahren viele Highlights auf ihren Terminen erlebt, zum Beispiel auf Empfängen oder bei Besuchen in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen.

Zur Wahl als Delegierte für die Landesversammlung der SPD am 7. Dezember in Bamberg stellten sich insgesamt sechs Kandidatinnen und Kandidaten. Gewählt wurden Sabine Dittmar, Johanna Bamberg-Reinwand und, nach einer Stichwahl, auch René van Eckert, dessen Gegenkandidat Jürgen Hennemann knapp unterlag.

 
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