
Die Abwasserkanäle in der Ortsmitte von Eichelsdorf sollen erneuert werden. Das hat der Hofheimer Stadtrat in seiner Sitzung am Dienstagabend im Interkommunalen Bürgerzentrum beschlossen. Dies betrifft im Einzelnen die Rottensteiner, die Haßberg- und die Schloßstraße. In einem Teilstück der Rottensteiner Straße soll zudem die Wasserleitung erneuert werden.
Durch die Erneuerung der Abwasserkanäle soll unter anderem der sehr hohe Fremdwasseranteil von derzeit etwas mehr als 80 Prozent auf maximal 50 Prozent reduziert werden, wie es in der Sitzung hieß. Das sei eine Vorgabe des Wasserwirtschaftsamts.
Kosten von rund 3,1 Millionen Euro
Kai Niedergesäß vom Ingenieurbüro Alka in Haßfurt stellte die Pläne vor. Die Gesamtkosten für die Baumaßnahme in Eichelsdorf betragen rund 3,1 Millionen Euro. Die Sanierung soll in mehreren Bauabschnitten erfolgen, um die Kosten nicht an einem Stück stemmen zu müssen. Der erste Bauabschnitt, in dem auch die Staatsstraße ("Haßbergstraße") liegt, soll bis Herbst 2025 fertig sein, da im Anschluss das Staatliche Bauamt die Straßendecke erneuern will.
Indes ist derzeit der Glasfaserausbau in Hofheim am Laufen. Durch die Gigabit-Richtlinie des Bundes 2.0 können alle 955 Anwesen im Stadtgebiet, die dann noch keinen Glasfaseranschluss haben, mit Glasfaser versorgt werden. Die Kosten für diese Resterschließung betragen circa 8,6 Millionen Euro. Der Eigenanteil der Stadt beträgt zehn Prozent der Kosten, also rund 860.000 Euro. Das Gremium entschied sich einstimmig für die Resterschließung.
Ich glaube, darüber haben wir schon vor 10 Jahren im Stadtrat beraten.
Nach Abschluss der Sanierung in der Haßbergstraße kommt dann auch gleich der langersehnte „Flüsterasphalt“ und hoffentlich auch die seit Ewigkeiten gewünschten Querungshilfen.