
Die Industriewirtschaft im Kreis Haßberge strauchelt. Doch nicht überall möchte man der Entwicklung untätig zusehen, wie das Beispiel der in Knetzgau und Schweinfurt ansässigen Firma Maincor Rohrsysteme zeigt.
Dort will man "neue Wachstumsimpulse" setzen und am Standort im Landkreis Haßberge den Bereich Maschinenbau etablieren, wie aus einer Pressemitteilung des Unternehmens hervorgeht. "Der neue Bereich wird zusätzliche Entwicklungsmöglichkeiten schaffen", erklärt Maincor-Sprecher Florian Dittert auf Nachfrage.
Wachstum für Standorte in Knetzgau und Schweinfurt
Maincor beschäftigt eigenen Angaben zufolge rund 400 Mitarbeitende am Standort Knetzgau. Offen bleibt, inwiefern sich die neue Sparte auf die Belegschaft auswirken wird. Denn zumindest vorerst scheinen keine neuen Stellen geplant.
Mittelfristig aber könne die Neuausrichtung "zur Schaffung neuer Arbeitsplätze beitragen und den Standort nachhaltig sichern", heißt es auf Nachfrage aus dem Unternehmen. Nicht nur das Werk in Knetzgau, sondern auch der Standort Schweinfurt könne profitieren.
Maschinen zur Verarbeitung von Kunststoffen
Die Maschinen, mit denen Maincor nun kräftig Geld verdienen will und auch auf der Firmenhomepage wirbt, dienen unter anderem der Verarbeitung von Kunststoffen und der Herstellung von Wellrohren. Sie seien "das Ergebnis jahrzehntelanger Erfahrung" sowie "entwickelt und erprobt in den Fertigungslinien von Maincor", heißt es in der Pressemitteilung des Unternehmens.
Die Maschinen seien zudem "auf maximale Energieeffizienz ausgelegt". Der geringere Energieverbrauch senke nicht nur Betriebskosten, sondern leiste auch einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz.