
Union und SPD haben ihre Koalitionsverhandlungen abgeschlossen. Die Namen der Mitglieder des künftigen Kabinetts von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) haben die Parteivorsitzenden am Mittwoch überraschend noch nicht bekanntgeben. Damit wolle man bis zum Abschluss des Mitgliederentscheids bei der SPD warten, hieß es in Berlin.
Gleichwohl wird Dorothee Bär, die stellvertretende CSU-Vorsitzende aus dem unterfränkischen Ebelsbach (Lkr. Haßberge), bereits als Ministerin für Forschung, Technolgie und Raumfahrt gehandelt. CSU-Parteichef Markus Söder spricht von einem "Hightech-Ministerium".
Bei den Spekulationen über die künftige Ministerriege war der Name der 46-Jährigen immer wieder gefallen, so zuletzt unter anderem im Münchner Merkur und bei den Nürnberger Nachrichten. Für die CSU verhandelte die Diplom-Politologin den Koalitionsvertrag an entscheidender Stelle in der Steuerungsgruppe mit. Ein Ministeramt wäre die Krönung von Bärs langer politischer Karriere.

Dem Bundestag gehört die dreifache Mutter bereits seit 2002 an. Zunächst war sie über die CSU-Liste ins Parlament eingezogen, seit 2009 ist sie die direkt gewählte Abgeordnete im Wahlkreis Bad Kissingen. Bei der Bundestagswahl am 23. Februar erzielte sie mit 50,5 Prozent der Erststimmen das beste Ergebnis aller Direktkandiatinnen und -kandidaten in Deutschland.
Von 2013 bis 2017 war Dorothee Bär Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesverkehrsministerium unter Alexander Dobrindt, anschließend ernannte sie Bundeskanzlerin Angela Merkel zur Staatsministerin für Digitales im Bundeskanzleramt. Das Amt hatte sie bis 2021 inne.
In der abgelaufenen Legislaturperiode war Bär als stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für die Themen Frauen, Familie und Kultur zuständig.
Bär wäre die erste Ministerin aus Unterfranken
Dorothee Bär wäre die erste Ministerin aus Unterfranken in der 76-jährigen Geschichte der Bundesrepublik. Bislang gab es zwei Minister aus der Region: Wolfgang Bötsch aus Würzburg war von 1993 bis 1997 unter Kanzler Helmut Kohl der letzte Bundesminister für Post und Telekommunikation. Michael Glos aus Prichsenstadt (Lkr. Kitzingen) amtierte von 2005 bis 2009 unter Angela Merkel als Bundesminister für Wirtschaft und Technologie.
Na, dann wird Bad Kissingen wohl bald das neue Silicon Valley werden! Schließlich hat sie doch immer betont, dass sie nach Berlin gehen würde, um für ihren Wahlkreis Politik zu machen.
Ich sehe es schon vor mir:
Universitätsstadt Bad Kissingen, Technologie Hub Bad Kissingen, Raumfahrtzentrum Bavaria One und Weltraumbahnhof, Flugtaxidrehscheibe, Kernforschungszentrum (Pfirsich- und Kirschkerne), Kompetenzzentrum für automobile Verbrenner, Internet (falls sich das jemals durchsetzen sollte), halt eben die ganzen Zukunftsthemen und natürlich Sehnsuchtsort für amerikanische Forscher, die vor Trump flüchten ...
Da werden hundertausende Arbeitsplätze geschaffen. Nur gut, dass es jetzt den neuen Verkehrsverbund gibt, der die ganzen Würzburger nach Bad Kissingen schafft.
Und dann noch Dobrindt als Genderminister für alles mit *Innen, der das alles überwacht.
Das "Golden Age" wird beginnen. Bavaria First! Make Bad Kissingen Great Again!
Jetzt, wo Bavaria endlich wieder great gemacht wird in Deutschland!
(Sowas kommt leider dabei raus, wenn der erste April rum ist, aber Merz und Co. immer noch nicht vergangen sind.)
"Ministerin für Forschung, Technolgie und Raumfahrt"........"Unsere Stimmen-Königin"....... wirklich ein genialer Einfall. Da muss man erstmal drauf kommen 😄👍.
Diese CSU-Granden, deren einzige Tätigkeit der letzten Jahre darin bestand, auf wählerverdummende, verlogene und zum Teil widerwärtigste Art und Weise gegen die Bundesregierung zu hetzen und damit dem Land zu schaden scheinen ja momentan sehr "lustig" drauf....
Das wird sich innerhalb kurzer Zeit erledigt haben.
Ob die "Erststimmenkönigin" - sind wir beim ESC? - nun "Ministerin für Forschung und Raumfahrt im Kabinett Merz" wird ? WEN interessiert das?
ich hoffe bloß, wir kriegen für diesen Beitrag kein "l'Allemagne - zero points"...
Das ist doch sowieso nur dem Proporz geschuldet. Es wird immer wieder ignoriert, dass die fähigsten Politiker ein Ministerium leiten. Mich interessiert einzig und allein, wie gut zum Wohl der Bevölkerung regiert wird. Und das Kriterium dafür ist nicht nur, wieviel Geld auf dem persönlichen Konto verbleibt.
ich glaub ich habs verstanden, wie Bundesregierung künftig abgeht.
Die Frau Bär wird man jetzt wahrscheinlich auf irgendeinem Kabinettsposten hieven müssen, man hat wohl als csu wenig besseres Personal zu bieten.
Die Entscheidung darüber, wo der geringste Schaden zu befürchten ist, die dürfen in diesem Fall gern andere treffen.
Aber wenn Dorothee Bär erst Ministerin für Forschung und Raumfahrt ist, dann werden die Gelder für Ihr Taxi schon aufgetrieben. Ein Gespräch mit Elon Musk und alles läuft dann!? Aber vielleicht ist ja alles nur KI Fake !
Mit freundlichen Grüßen
Johannes Bullmann, MPA
In der gesamten Gesellschaft ist es so, daß "Vitamin B" nur demjenigen schadet, der es nicht hat!
Beziehungen sind alles, selbst wenn es sich nüchtern betrachtet um ganz ordinären Filz und Vertterleswirtschaft handelt.