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Knetzgau
Knetzgau: Warum leuchten die Ampeln an der Autobahnanschlussstelle noch immer nicht?
Ursprünglich sollten die Signalanlagen Ende März, dann Ende April in Betrieb gehen. Doch es scheitert offenbar an der "grünen Welle".
Das war in der zweiten Februarhälfte: Eine Firma baut die Signalanlagen an der Autobahnanschlussstelle Knetzgau auf. Doch immer noch sind die Ampeln nicht in Betrieb.
Foto: Martin Sage | Das war in der zweiten Februarhälfte: Eine Firma baut die Signalanlagen an der Autobahnanschlussstelle Knetzgau auf. Doch immer noch sind die Ampeln nicht in Betrieb.
Martin Sage
 |  aktualisiert: 12.05.2024 02:44 Uhr

Wer mit dem Auto oder Motorrad von Zell am Ebersberg nach Haßfurt oder Zeil oder in umgekehrter Richtung unterwegs ist, fährt seit der zweiten Februarhälfte an drei Signalanlagen vorbei. Alle drei liegen an der Staatsstraße 2276. Eine Ampelanlage befindet sich an der südlichen Aus- beziehungsweise Auffahrt zur Autobahn A70, die zweite am nördlichen Autobahnanschluss, die dritte dort, wo die Straße "Steinbruch" zum Eurorastpark und nach Knetzgau abzweigt: Das sind drei Signalanlagen auf einer Strecke von gerade mal 420 Metern.

Die vom Staatlichen Bauamt Schweinfurt in Auftrag gegebenen Lichtzeichen sollen den Verkehr in diesem neuralgischen Bereich sicherer machen. Nur, dass sie zur Verwunderung vieler Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer immer noch nicht in Betrieb sind.

Nach den Planungen des Schweinfurter Bauamtes hätten die Ampeln ursprünglich schon Ende März Rot, Gelb oder Grün zeigen sollen. Daraus wurde nichts, stattdessen war dann der 29. April als Tag der Abnahme und Inbetriebnahme vorgesehen. Doch inzwischen sind die ersten Maitage verstrichen und noch immer leuchtet und blinkt kein Ampellicht an der Autobahnanschlussstelle Knetzgau. Was ist passiert?

Die Baubehörde begründete die Verzögerung am Montag gegenüber der Redaktion per E-Mail mit Problemen bei der Koordinierung der Signalanlagen. Der beauftragten Signalbaufirma scheint es noch nicht gelungen zu sein, die Ampeln aufeinander abzustimmen.  

Es soll keinen Stop-and-Go-Verkehr auf der Staatsstraße geben

Wie die Redaktion aus sicherer Quelle erfahren hat, scheitert der Ampelbetrieb bislang an der "grünen Welle". Entlang der Staatsstraße soll es keinen Stop-and-Go-Verkehr geben. Wer hier fährt, soll also nicht bis zu dreimal hintereinander anhalten müssen. Das Programmieren dieser "grünen Welle" allerdings ist wohl unerwartet schwer. Bislang soll es nur möglich sein, dass alle drei Knotenpunkte ihre Lichtsignale unabhängig voneinander schalten. Und zwar jeweils nach ihrer eigenen Verkehrssituation.

Die Hoffnung ruht nun auf Mitte/Ende Mai

Weil man beim Staatlichen Bauamt Schweinfurt offenbar davon ausgeht, dass ein solches Zusammenspiel der Signalanlagen dem Verkehr im Umfeld der Autobahnanschlussstelle Knetzgau nicht wirklich gerecht wird, muss das beauftragte Unternehmen in Sachen "grüne Welle" also noch seine Hausaufgaben machen. Anders würde der Verkehr sonst nicht vernünftig fließen. Wie lange das dauern wird, weiß man in Schweinfurt nicht. Die Behörde rechnet nun grob mit Mitte bis Ende Mai, bis die Ampeln endlich ihren Job machen dürfen.

 
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  • Albrecht Schnös
    Wir wissen doch alle:
    "Jeder Tag ohne sinnbefreiter Ampel ist ein guter Tag."
    Ich gehe davon aus, dass dies nicht nur in Knetzgau, sondern auch in weiten Teilen des Bundesgebietes so gesehen wird.
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