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Haßfurt
Klima: Kanzlerin Angela Merkel lobt das Stadtwerk Haßfurt
Beim virtuellen Verbandstag der kommunalen Unternehmen hat Kanzlerin Angela Merkel lobende Worte für die Stadt Haßfurt und deren Weg in die Klimaneutraltiät gefunden.
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) nimmt an einer Videokonferenz mit Vertretern des  Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU) teil.
Foto: Tobias Schwarz, dpa | Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) nimmt an einer Videokonferenz mit Vertretern des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU) teil.
Wolfgang Sandler
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:28 Uhr

Bundeskanzlerin Angela Merkel richtete bei der Verbandstagung des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU) eine Videobotschaft an die Teilnehmer, darunter Norbert Zösch, Geschäftsführer des Stadtwerks Haßfurt. Diese Leitveranstaltung der Kommunalwirtschaft bringt wenige Monate vor der Bundestagswahl Branchenvertreter mit politischen Entscheidern, aber auch Impulsgebenden aus Wirtschaft, Wissenschaft und Start-ups zusammen, um brennende Fragen der Daseinsvorsorge zu diskutieren, heißt es in der Einladung zu der Veranstaltung.

So ging es unter anderem darum, wie die Energiewende so vorangebracht wird, dass das Klima geschützt wird und Energie sicher und bezahlbar bleibt. Wie der Turbo für den Glasfaserausbau gezündet werden kann. Was nötig ist, damit Trinkwasser auch bei Dürren immer und überall aus dem Hahn kommt und Abwasser nachhaltig entsorgt wird. Oder wie Ressourcen geschont, Abfall vermieden und mehr recyceltes Material genutzt werden kann.

Ein Video über die Stadt Haßfurt

Als Einstimmung auf die Veranstaltung sollte in einem kurzen Video eine Stadt vorgestellt werden, die auf dem Weg zur Klimaneutralität schon weit vorangekommen ist. Die Wahl fiel dabei auf die Stadt Haßfurt, die unter anderem mit ihrem Stadtwerk über eine Power-to-Gas-Anlage verfüge, in der aus überschüssigem Windstrom Wasserstoff erzeugt wird. Mit dem daraus gewonnenen Strom wiederum werde ein Blockheizkraftwerk betrieben. Das Stadtwerk setze seit Jahren verstärkt auf klima- und umweltfreundliche ganzheitliche Lösungen auf dem Weg zu einer möglichst dezentralen und emissionsfreien Energieversorgung. Flankiert werden diese Maßnahmen mit der Errichtung von Ladestationen für E-Autos, einer umfassenden Sektorenkopplung, einem Ausbau der Speicherkapazitäten und dem Aufbau von Wasserstoffkapazitäten.

Die Kreisstadt als leuchtendes Beispiel

Dazu merkte die Kanzlerin an: "Diese Potenziale wollen wir nutzen, sowohl für Klimaschutz als auch für wirtschaftliche Chancen. Und deshalb hat die Bundesregierung eine Wasserstoffstrategie verabschiedet, die jetzt Schritt für Schritt umgesetzt wird. Und dafür brauchen wir natürlich auch Sie in den Kommunen." Denn die Kommunen wüssten vor Ort am besten, was bei ihnen notwendig ist, um Strom aus erneuerbarer Energie herzustellen. Haßfurt sei diesen Weg schon gegangen, hieß es in dem Einspieler, und sei damit unabhängig von Energielieferungen, die woanders herkommen. Auch Wirtschaftsminister Peter Altmaier versprach, dass der Bund mehr Geld in den Ausbau erneuerbarer Energien stecken wird.

"Kommunale Unternehmen haben als wichtige Garanten der Lebensqualität vor Ort ein breites Spektrum an Aufgaben zu bewältigen", so die Kanzlerin in ihrer Videoansprache. "Uns allen ist bewusst, was sie dabei leisten." Als coronabedingten Nachteil der virtuellen Konferenz beschreibt Stadtwerkleiter Norbert Zösch den Umstand, dass er so "leider nicht mit Kanzlerin Merkel direkt" habe zusammentreffen können, um ihr die Fortschritte der Kreisstadt auf dem Weg in die Klimaneutralität persönlich vorzustellen.

 
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    Frau Merkel weiß doch gar nicht wo Haßfurt liegt. Alles billiger Wahlkampf.
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  • M. S.
    es wurde doch eher die Sache gelobt und nicht die Stadt Haßfurt an sich! Und um eine Sache zu loben muss nicht den kleinsten Winkel der enstprechenden Stadt kennen. Man kann wirklich alles schlechtreden wenn man möchte.
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