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Knetzgau
Knetzgau: Die Gemeinde startet die Betreuung ukrainischer Kinder am 20. Juni
Martin Schweiger
 |  aktualisiert: 10.05.2023 09:53 Uhr

Die Betreuung ukrainischer Kinder in der Gemeinde Knetzgau soll am 20. Juni in der alten Schule in Westheim starten. Dies sagte Bürgermeister Stefan Paulus während der Gemeinderatssitzung am Montag. Derzeit werden die Kinder erfasst, die für die Betreuung in Frage kommen. Ein Raum in der alten Schule soll kindertauglich mit einem Teppich, kleinen Stühlen, sowie Spielsachen durch die Kindergärten der Gemeinde ausgestattet werden.

Die Betreuung wird durch ukrainische Mütter und ehrenamtliche Helfer erfolgen und findet montags, mittwochs und freitags jeweils von 9 bis 12 Uhr statt. Da fast alle für die Betreuung in Frage kommenden Mütter zurzeit auf eine Arbeitsgenehmigung warten, wurde die Inbetriebnahme der Kinderbetreuung zunächst verschoben, sagte Paulus. Denn alle Mütter hätten die Absicht zu arbeiten, sobald sie eine Arbeitsgenehmigung haben. Damit sei das Angebot der dreimaligen Betreuung pro Woche nur schwer umzusetzen.

Einige Berufspendler aus Haßfurt arbeiten in Knetzgauer Betrieben. Derzeit gebe es jedoch in der Zeit zwischen 15.20 und 18.40 Uhr keine Busverbindung nach Haßfurt, so Paulus. Gerade in dieser Zeit, nach Arbeitsende in den Betrieben, sei eine weitere Busverbindung nötig. Das Gremium beauftragte daher den Bürgermeister sich für eine weitere Buslinie in der Zeit zwischen 16 und 18 Uhr einzusetzen. Auch die Abfahrts- und Ankunftszeiten am Haßfurter Bahnhof sollten bei den Planungen berücksichtigt werden.

Die Trafostation in Hainert hat ihre Dienste getan. Sie wird von der Überlandzentrale nicht mehr benötigt. Der Gemeinderat beschloss, das Gebäude, das laut Bürgermeister Paulus in gutem baulichen Zustand ist, zu übernehmen. Dabei entstehen der Gemeinde keine Kosten. Die ÜZ übernimmt sogar die Notar- und Grundbuchkosten. Das Gebäude kann für Artenschutzprojekte genutzt werden. Die entsprechenden Nistkästen, etwa für Fledermäuse oder Vögel, werden staatlich gefördert und können über das Artenschutzprojekt des Naturparks Steigerwald beschafft werden. Laut Gemeinderat Selig werden an den ehemaligen Trafostationen in Oberschwappach und am Feuerwehrhaus Hainert ebenfalls Nistkästen angebracht.

 
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