Juhu, die Sommerferien stehen vor der Türe! Am Freitag ist in Bayern der letzte Schultag. Und der fällt – zur Freude vieler Schülerinnen und Schüler – deutlich kürzer aus als sonst. Schluss mit dem Unterricht ist an diesem Tag an allen weiterführenden Schulen des Haßfurter Schulzentrums bereits um 9.30 Uhr. Doch der frühe Schulschluss scheint für Unmut zu sorgen, wie der Redaktion mitgeteilt worden ist.
Grund dafür sei vor allem das Verkehrschaos, das nach dem baldigen Unterrichtsende rund um das Schulzentrum entstehe. Denn die Buslinien verkehren auch am letzten Tag vor den großen Ferien ganz nach Fahrplan – und passen sich nicht dem Schulschluss an. Viele Eltern würden ihre Kinder deshalb bereits kurz nach Unterrichtsende abholen. Und damit für so einige verstopfte Straßen rund um das Areal sorgen.
Eltern bereits letzte Woche informiert
Um den Verkehr zu entzerren, haben die Schulen am Schulzentrum bereits in der vergangenen Woche die Eltern und Erziehungsberechtigten der weiterführenden Bildungseinrichtungen rund um den Tricastiner Platz informiert, wie die Verantwortlichen des Schulzentrums auf Nachfrage der Redaktion mitteilen.
Konkret bedeutet das, dass die Mamas und Papas einen gemeinsamen Elternbrief der drei Schulen im Haßfurter Osten erhalten haben. "Uns ist bewusst, dass dieses frühe Unterrichtsende für manche von Ihnen eine Erleichterung darstellt, da viele Familien bereits diesen Tag nutzen, um direkt in den Urlaub zu fahren oder frühe Flüge zu erwischen", heißt es darin. Für andere könne das frühe Unterrichtsende jedoch eine Herausforderung darstellen.
Doch auch hier gebe es Abhilfe. "Schülerinnen und Schüler, deren Busse erst im Laufe des Vormittags fahren, können sich selbstverständlich in der Schulstraße aufhalten", teilt das Schulzentrum hierzu mit. Auch die Verwaltung vor Ort sei besetzt und helfe bei Bedarf gerne weiter.
Fahrgemeinschaften mit anderen Personen bilden
Um die Verkehrssituation am Schulzentrum zu entschärfen, bitten die Verantwortlichen die Eltern beispielsweise darum, Fahrgemeinschaften mit anderen Erziehungsberechtigten zu bilden. Eine weitere Option: Wer seinen Schützling mit dem Auto abholt, könne sich mit ihm auf einem nahegelegenen Parkplatz treffen. Beispielsweise beim neuen Friedhof.
Und dann gibt es noch einen dritten Vorschlag, der sich zwar nicht für alle Kinder, wohl aber für die Mädchen und Buben aus Haßfurt und den Stadtteilen anbietet. Sofern das Wetter passt, könnten die Schülerinnen und Schüler am Morgen mit dem Rad zur Schule fahren. Und nach Unterrichtsende eben wieder damit heim. Damit es verkehrstechnisch gesehen am letzten Schultag also reibungslos läuft, sind die Schulen auch ein Stück weit auf die Mithilfe der Eltern angewiesen. Die müssen nur noch mitmachen.
