Wie die Bundestagsabgeordnete Manuela Rottmann (Grüne) in einer Pressemitteilung berichtet, war sie am Sonntag nach den Starkregenfällen im Landkreis Haßberge unterwegs, um sich die Hochwasserschäden anzusehen. Begleitet wurde sie von mehreren Grünen Kommunalpolitikern, unter anderem Margit Pickel-Schmitt und Christoph Appel vom Vorstand des Kreisverbands Haßberge sowie Markus Kuhn vom Ortsverband Haßfurt.
In Hainert besuchten sie laut der Pressemitteilung den Bio-Bauernhof von Michaela von der Linden und Christoph Schwemmlein. Der Hof war überschwemmt worden, wodurch das Ehepaar einige Hühnerküken verlor. In Hainert besuchten Rottmann und ihre Begleiter die Familie Grünewald sowie deren Nachbarn Peter Schneider, deren Grundstücke überschwemmt wurden. Schließlich führte sie ihr Weg nach Zeil, wo der Bach Altach mitten durch die Stadt fließt. An diesem liegen unter anderem das Haus der Familie Röth sowie das Kino von Bruno Schneyer. Beide Gebäude waren von dem Hochwasser betroffen.
Manuela Rottmann weist in diesem Zusammenhang auf den Zusammenhang zwischen dem Klimawandel und einer Zunahme von Unwettern hin. "Weil es mal diesen, mal jenen Ortsteil trifft, gerät aus dem Blick, dass die Schäden insgesamt deutlich zunehmen", wird sie in der Pressemitteilung zitiert. "So eine Sturzflut kann für Familien den Ruin bedeuten." Deshalb sei Solidarität "über den Tag hinaus" nötig. So gehe es darum, die Erdüberhitzung konsequent zu bekämpfen und dem Schutz vor Starkregenereignissen einen hohen Stellenwert einzuräumen.