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Kreis Haßberge
Hochwasser im Haßbergkreis: Und wieder treten die Flüsse über die Ufer
Der Pegel der Baunach erreichte am vergangenen Samstag seinen bisherigen Höchststand in diesem Jahr. Inzwischen gibt die zuständige Behörde wieder Entwarnung.
Blick von Lind in Richtung Rentweinsdorf, hier ist die Baunach über ihr Ufer getreten.
Foto: Andy Schöneberg/upintheairpics | Blick von Lind in Richtung Rentweinsdorf, hier ist die Baunach über ihr Ufer getreten.
Lukas Reinhardt
 |  aktualisiert: 08.02.2024 19:21 Uhr

Dauerregen hat die Flüsse im Landkreis Haßberge Ende vergangener Woche wieder über die Ufer treten lassen. Der Pegel der Baunach etwa, die an der Stadt Ebern vorbei gen Süden in Richtung Main fließt, erreichte laut den Zahlen des Hochwassernachrichtendienstes (HND) am vergangenen Samstagnachmittag mit 2,85 Metern seinen Höchststand. Damit lag er fünf Zentimeter über der ersten Meldestufe (2,80 Meter).

Der Fluss überschwemmte wieder großflächig die Auen und Wiesen neben der Bundesstraße 278. Auch das wichtige Verbindungsstück für den Verkehr zwischen Rentweinsdorf und Lind verschwand unter den Fluten. Laut Lagebericht galt auch für die Itz bei Schenkenau (3,93 Meter) nahe des östlichen Landkreises einmal mehr die dritthöchste Meldestufe (3,70 Meter). 

Warnung für Landkreis endete am Montag

Die Baunach erreichte am vergangenen Samstag ihren bisherigen Höchststand in diesem Jahr. Zuletzt war der Fluss am 16. Januar über das Ufer getreten. Damals stieg der Pegel auf 2,38 Meter. Auch an Heiligabend 2022 waren sowohl Baunach- als auch Itzgrund von Überschwemmungen betroffen gewesen. Die aktuelle Hochwasserwarnung für den Landkreis Haßberge endete laut dem Länderübergreifenden Hochwasser-Portal (LHP) an diesem Montag um 10 Uhr. Auch laut HND soll sich die Lage in den kommenden Tagen eher entspannen.

Die Baunach hat in den vergangenen Monaten bereits mehrfach für Überschwemmungen bei Ebern gesorgt. 
Foto: Andy Schöneberg/upintheairpics | Die Baunach hat in den vergangenen Monaten bereits mehrfach für Überschwemmungen bei Ebern gesorgt. 

Am vergangenen Freitag waren im Landkreis Haßberge einige Feuerwehren sowie das Technische Hilfswerk (THW) wegen "punktueller Überflutungen" im Einsatz gewesen. So wurden unter anderem Sandsäcke in Dippach, Neuschleichach, Trossenfurt und Tretzendorf verteilt. Die Hochwasserlage blieb laut den Feuerwehren jedoch überschaubar.

 
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