Der havarierte Bundeswehrhubschrauber, der am Montag vor einer Woche in Haßfurt den Tod eines 60-Jährigen aus dem Haßbergkreis herbeiführte, hat den Verkehrslandeplatz am Mittwoch verlassen. Der Helikopter vom Typ CH-53, der vom deutschen Militär für Personen- und Materialtransporte eingesetzt wird, wurde zunächst so weit wie nötig zerlegt: Mechaniker bauten Rotorblätter, das Rotorkopfhauptgetriebe und der Heckrotor ab. Mit Hilfe eines Krans aus dem Volkacher Logistik-Bataillon 467 wurde das Fluggerät angehoben und auf einem Tieflader zur Instandsetzung ins niedersächsische Diepholz gefahren – also dorthin, wo der bei der Wehrtechnischen Dienststelle für Luftfahrzeuge 61 in Manching stationierte Hubschrauber eigentlich letzten Montag schon hätte fliegen sollen. Den Zwischenstopp in Haßfurt hatte die CH 53 zum Auftanken eingelegt. Beim Rangieren streiften die Rotorblätter den Tower. Der 60-jährige Angestellte des Haßfurter Verkehrslandeplatzes wurde daraufhin durch umherfliegende Trümmerteile so schwer verletzt, dass er wenig später in einem Krankenhaus verstarb.
HAßFURT
Havarierter Bundeswehr-Hubschrauber wurde abtransportiert
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