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Haßfurt
Haßfurt wird Hochschulstandort
Die Kreisstadt Haßfurt bekommt ein Technologie-Transfer-Zentrum. Aus München kam jetzt die Zusage über die Anschubfinanzierung in Höhe von sechs Millionen Euro.
Landrat Wilhelm Schneider und Landtagsabgeordneter Steffen Vogel (links) freuen sich über die guten Nachrichten aus der Bayerischen Staatskanzlei: Ministerpräsident Marcus Söder (2. links) und Wissenschaftsminister Bernd Sibler (rechts) gaben grünes Licht für die Errichtung eines Technologie-Transfer-Zentrums im Landkreis Haßberge.
Foto: Bayerische Staatskanzlei | Landrat Wilhelm Schneider und Landtagsabgeordneter Steffen Vogel (links) freuen sich über die guten Nachrichten aus der Bayerischen Staatskanzlei: Ministerpräsident Marcus Söder (2.
Markus Erhard
Markus Erhard
 |  aktualisiert: 29.03.2021 10:36 Uhr

Gute Nachrichten für den Landkreis Haßberge und die Stadt Haßfurt hat Landrat Wilhelm Schneider jetzt aus München mitgebracht: Haßfurt wird Hochschulstandort. Wie das Landratsamt in einer Pressemitteilung schreibt, hatte Landtagsabgeordneter Steffen Vogel nochmals einen Termin in der Staatskanzlei mit Ministerpräsident Dr. Markus Söder und Wissenschaftsminister Bernd Sibler in die Wege geleitet, um offene Fragen für die Schaffung eines Technologie-Transfer-Zentrums (TTZ) im Haßbergkreis zu klären. 

Bei dem Termin gaben Ministerpräsident Dr. Markus Söder und Wissenschaftsminister Bernd Sibler der Verlautbarung zufolge grünes Licht für die Errichtung des TTZ in Haßfurt ab dem Jahr 2021/2022, nachdem die Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt die Errichtung eines solchen TTZ mit dem Schwerpunkt „Smart Polymere Pipe Solutions“ als fachlich sehr sinnvoll eingestuft und sich bereit erklärt habe, eines solches  Zentrum zu betreiben.

Sechs Millionen Euro Anschubfinanzierung

Söder und Sibler sagten Landrat Wilhelm Schneider und MdL Steffen Vogel laut der Mitteilung zu, dass die Anschubfinanzierung in Höhe von rund sechs Millionen Euro steht. Als "wuchtigen Aufschlag für den Landkreis Haßberge und ganz Unterfranken“ bezeichnete der Ministerpräsident die Errichtung des TTZ. Es werde ein "Hotspot für modernste Technologie", in dem Entwicklung und Anwendung intelligenter Polymere Hand in Hand gehen werden. Die sechs Millionen Anschubfinanzierung seien für Technik und Personal geplant.

Der Landkreis Haßberge ist eine Zentrum der Wellrohr-Industrie. Dieses Know-How will die Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt künftig im TTZ nutzen. Das Foto entstand bei Fränkische in Königsberg.
Foto: Nellie Kirchner | Der Landkreis Haßberge ist eine Zentrum der Wellrohr-Industrie. Dieses Know-How will die Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt künftig im TTZ nutzen. Das Foto entstand bei Fränkische in Königsberg.

„Mit dem neuen Technologietransferzentrum in Haßfurt stärken wir Wissenschaft und Wirtschaft in Unterfranken. Wenn Entwicklung und Anwendung Hand in Hand gehen, entstehen wertvolle und unmittelbare Synergieeffekte. Davon profitieren alle Beteiligten von der Hochschule über die Kommunen bis zu den Unternehmen", zitiert die Pressemitteilung Wissenschaftsminister Sibler. "So entsteht Innovation, so gestalten wir Fortschritt, so sichern wir Arbeitsplätze vor Ort. So bringen wir den Wissenschafts- und Technologiestandort Bayern weiter voran.“

Wichtiger Baustein in der Landkreisentwicklung

Landrat Schneider zeigte sich laut der Mitteilung hocherfreut, dass die Initiative zur Errichtung eines TTZ in Haßfurt erfolgreich war und der Landkreis damit Hochschulstandort werden wird. Für Schneider sei dies ein wichtiger Baustein, um hochqualifizierte  junge Menschen in den Landkreis zu bringen, aber auch um die bestehenden Arbeitsplätze in der Region zu halten. Die Wellrohrindustrie ist laut Schneider eine wichtige Stütze für die wirtschaftliche Entwicklung im Landkreis.

Der Landrat dankte dem Ministerpräsidenten und dem Wissenschaftsminister für die starke Unterstützung des Landkreises Haßberge. „Die Staatsregierung redet nicht nur von der Stärkung des ländlichen Raumes, sondern handelt auch, wie man an der Behördenverlagerung nach Ebern und nun bei der Schaffung des TTZ in Haßfurt klar erkennen kann“, so Schneider. Er und Vogel dankten in diesem Zusammenhang auch dem Bad Neustädter MdL Gerald Pittner (Freie Wähler), der die Maßnahme im Haushaltsausschuss unterstützt habe.

 
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