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Haßfurt
Haßbergkreis: Impfstoff-Sonderkontingent ist vergeben
Behörden stoppen den Aufruf für alle Interessierten. Denn die Nachfrage nach dem Vakzin von Johnson & Johnson war offenbar riesig
Seit Montagnachmittag konnten sich die Bürgerinnen und Bürger im Haßbergkreis für eine Impfung mit Johnson & Johnson anmelden (hier ein Symbolbild). Schon am Dienstagvormittag waren die 800 Impfdosen vergeben.
Foto: René Ruprecht | Seit Montagnachmittag konnten sich die Bürgerinnen und Bürger im Haßbergkreis für eine Impfung mit Johnson & Johnson anmelden (hier ein Symbolbild). Schon am Dienstagvormittag waren die 800 Impfdosen vergeben.
Martin Sage
 |  aktualisiert: 08.02.2024 13:48 Uhr

Erst am Montagnachmittag hatte das Landratsamt Haßberge "Werbung" für ein Sonderkontingent von 800 Dosen des Impfstoffs von Johnson & Johnson gemacht - doch bereits am Dienstagvormittag kam nun der Stopp: Weil das Interesse der Bürgerinnen und Bürger an dem Vakzin so groß ist, sind die Impfdosen bereits vergeben.

"Mit dem gestrigen Aufruf und der Freischaltung der Anmeldung auf der Homepage des Landkreises begann sofort eine unerwartet hohe Anzahl an Interessenten sich zu registrieren. Aufgrund der großen Nachfrage ist die Online-Registrierung über die Homepage des Landkreises ab sofort gestoppt worden. Eine Registrierung ist nicht mehr möglich", heißt es nun in der entsprechenden Verlautbarung der Behörde.

Das Landratsamt bittet die Kreisbevölkerung deshalb darum, von weiteren Anfragen über das Bürgertelefon abzusehen. Sollte es einen nochmaligen Aufruf für ein Sonderkontingent geben, "werden wir rechtzeitig darüber informieren". 

Interesse wohl auch bei vielen Jüngeren

Wie das Gesundheitsamt Haßberge am Montag erläutert hatte, war der Impfstoff des US-amerikanischen Pharmakonzerns nach der Empfehlung der Ständigen Impfkommission vor allem für Menschen ab 60 Jahren vorgesehen. "Nach ärztlicher Aufklärung und individueller Risikoakzeptanz der zu impfenden Person können sich jedoch auch jüngere Personen dafür entscheiden", hatte das Amt aufgeklärt. Angesichts der schnellen Vergabe der 800 Impfdosen ist davon auszugehen, dass sich auch zahlreiche Haßbergler unter 60 Jahren für die Impfung mit Johnson & Johnson angemeldet haben.

 
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  • fuch
    Die bayerische Staatsregierung versagt auf ganzer Linie. Die geplanten Impfstofflieferungen an die Bundesländer (aufgeschlüsselt für die einzelnen Kalenderwochen) sind seit längerem auf der Seite der Bundesregierung veröffentlicht. Es ist eine simple Rechenaufgabe: x anstehende Zweitimpfungen mit den Lieferungen vergleichen. Das ist dumm, wenn man dann nicht kapiert das es für Erstimpfungen sehr schlecht aussieht. Sowohl in den Impfzentren als auch bei Arztpraxen. Und das hätte man auch im Haßbergkreis absehen können! Stattdessen gibt das Landratsamt die 800 Johnson & Johnson Impfdosen für alle frei. Unbegreiflich und asozial
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  • m.schmitt.stadtlauringen@gmail.com
    Noch eine Frage - was machen die Stadt und der Lkr. SW eigentlich mit den ihnen zugesprochenen 3200 zusätzlichen Dosen von Johnson & Johnson? Wird da etwa anders gehandelt?
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  • fuch
    Warum wurden die 800 Dosen nicht für die Ü60jährigen verwendet? Die Gruppe 3 rutscht immer weiter nach hinten. Gruppe 4 wird aufgrund diesen ganzen Sonderaktionen bald durch sein (Stichwort Impfen in Betrieben).
    Das ist alles andere als sozial.
    Und die Hausärzte würden sehr gerne mehr verimpfen und bekommen weiterhin wenig Impfstoff.
    Was läuft hier falsch??
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  • martin.sage@mainpost.de
    Laut Landratsamt Haßberge ist es so:
    Wessen Registrierung für die Impfung mit dem Vakzin von Johnson & Johnson erfolgreich war, der erhält einen telefonischen Anruf oder eine Email von der Behörde, um einen Termin zu vereinbaren.
    Liebe Grüße,
    Martin Sage, Redaktion Haßberge
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  • m.schmitt.stadtlauringen@gmail.com
    Sicherlich haben sich für die 800 Dosen besonders viele Ü60-Personen mit Priorisierung ganz schnell online angemeldet - Ironie aus!

    Der Impfstoff wird doch vermutlich in den Impfzentren verimpft werden? Impfzentren müssen auch in Bayern nach Priorisierung vorgehen - oder ist das für Sonderkontingente anders?

    Wieso werde da nicht einfach die wartenden, zahlreich angemeldeten Mitbürbürger Ü60 die eine Priorisierung 2 oder 3 haben eingeladen? Ich bitte um Aufklärung!

    Ist es wirklich notwendig im Lkr. HAS wieder den asozialen Weg zu wählen nach dem Motto "wer zuerst kommt, malt zuerst - first come, first serve"?

    Da hat man sich bei den vorgezogenen Impfungen in Betrieben schon ins Bein geschossen im Lkr. HAS.

    Die Alten mit Priorisierung müssen warten, die jungen kommen dran!

    Vermuten die politisch Verantwortlichen vielleicht, dass die Alten sowieso ohne zu hinterfragen die CSU wählen, während man den Jungen aktiv etwas anbieten muss? Was für eine Milchmädchenrechnung!
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  • dittmar@juchtonline.de
    Wann erfährt man denn, ob man eine Impfdose erhalten hat?
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