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Haßfurt
Kommentar: Eine Stellvertreterin würde dem Kreistag guttun
Drei Männer stellen die Führungsriege des Kreistags Haßberge. Für Grünen-Sprecher Harald Kuhn kein tragbarer Zustand. Er möchte hier für mehr Gleichberechtigung sorgen.
Mehr Frauen in kommunalpolitische Verantwortung, diese Zielsetzung verfolgen die Gleichstellungsstellen Unterfrankens. Grünen-Sprecher Harald Kuhn hat in der konstituierenden Sitzung des Kreistages Haßberge angeregt, eine zusätzliche Stellvertreterin von Landrat Wilhelm Schneider zu wählen. Das Bild zeigt (von links) die Gleichstellungsbeauftragte Christine Stühler, die Kreisrätinnen Sabine Weinbeer und Sabine Schmitt, Gertrud Bühl und Kreisrätin Birgit Bayer zusamen mit Landrat Schneider.
Foto: Monika Göhr | Mehr Frauen in kommunalpolitische Verantwortung, diese Zielsetzung verfolgen die Gleichstellungsstellen Unterfrankens.
Wolfgang Sandler
 |  aktualisiert: 10.05.2023 10:28 Uhr

Ein kleines bisschen Pep verpasste Grünen-Sprecher Harald Kuhn der eher langweiligen Auftaktsitzung des Kreistags Haßberge. Er hatte es ganz gendergenerationstypisch möglichst korrekt formuliert. Sollte die Führungsspitze des Kreistagsgremiums aus drei Vertretern desselben Geschlechts bestehen, sollte noch ein weiterer Vertreter - man erspare mir an dieser Stelle Sternchen und Großschreibung -aus dem nicht berücksichtigten Geschlecht dazugewählt werden. Da mit Landrat Schneider ein Wilhelm und somit Mann bereits vorher feststand, hätte man das auch einfacher haben und einfach die Wahl einer Vertreterin beantragen können - aber was soll's. Es geht ja um die Sache. 

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