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Haßfurt
Corona: Zwei weitere Todesfälle im Landkreis Haßberge
Die Zahl der Menschen, die im Zusammenhang mit Corona im Kreis Haßberge gestorben sind, ist auf 125 gestiegen. Derzeit sind 1707 Betroffene mit dem Virus infiziert.
Ein Sarg mit der Aufschrift 'Achtung! Covid-19' steht in einem Raum im Krematorium, bevor der Sarg eingeäschert wird.
Foto: Felix Kästle, dpa | Ein Sarg mit der Aufschrift "Achtung! Covid-19" steht in einem Raum im Krematorium, bevor der Sarg eingeäschert wird.
Wolfgang Sandler
 |  aktualisiert: 04.03.2022 02:23 Uhr

Zwei weitere Todesfälle, die im Zusammenhang mit Corona stehen, meldet das Gesundheitsamt Haßberge. Dabei handelt es sich nach Behördenangaben um eine Frau im Alter von 75 Jahren und einen 87 Jahre alten Mann. Damit erhöht sich die Zahl der Menschen aus dem Landkreis, die an oder mit der Infektion verstorben sind, auf 125.

Insgesamt meldet das Gesundheitsamt über das Wochenende 655 weitere Neuinfektionen mit dem Coronavirus. Die Gesamtzahl der bestätigten Fälle beläuft sich auf mittlerweile 17 340 (Stand: 28. Februar, 14 Uhr). In 15 508 Fällen sind die Betroffenen inzwischen wieder genesen.

1707 Bürgerinnen und Bürger sind aktuell infiziert, so das Landratsamt Haßberge. Es gibt 15 Corona-Patienten, die stationär in Kliniken behandelt werden, einer davon intensivmedizinisch. In häuslicher Isolation befinden sich 468 enge Kontaktpersonen und Reiserückkehrer. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt laut Robert-Koch-Institut 1965,0 (Stand: 28. Februar, 0 Uhr), am Freitag hatte der Wert noch 1937,7 betragen.

Damit bildet der Landkreis Haßberge aber keine Ausnahme. Die umgebenden Städte und Landkreise sind ähnlich mit dem Virus belastet. Nur die Stadt und der Landkreis Schweinfurt weisen deutlich niedrigere Zahlen mit 913,4 und 1110,2 auf. Auch die Stadt Bamberg mit 1344,7 und der Landkreis Hildburghausen mit 1426,8 sind unter dem Durchschnitt. Ähnliche Zahlen wie im Kreis Haßberge gibt es im Landkreis Kitzingen mit 1967,4, in Landkreis und Stadt Coburg mit 1903,6 und 1939,2 sowie im Landkreis Bamberg mit 1823,8. Deutlich höhere Zahlen melden die Landkreise Rhön-Grabfeld mit 2221,1 und Lichtenfels mit 2490,9.

Über 54 Prozent sind geboostert

Die Zahl der Erstimpfungen im Impfzentrum ist auf 34 869 gestiegen; 37 404 Personen sind mittlerweile grundimmunisiert, heißt es weiter in der Verlautbarung des Amtes. Dazu kommen noch 23 553 Auffrischungen. Hier mit eingerechnet sind die Sonderimpfungen über die Betriebsärzte bei Valeo und Fränkische. Zahlen über Impfungen anderer Betriebsärzte liegen dem Landratsamt nicht vor.

Die Hausärzte im Landkreis haben bisher 63 696 Dosen verabreicht (18 948 Erstimpfungen, 22 135 Grundimmunisierte, 1. Auffrischungsimpfung 22 316, 2. Auffrischungsimpfung 297). Dazu kommen noch 819 Impfungen in den Haßberg-Kliniken (462 Erstimpfungen, 357 Grundimmunisierte).

Die Gesamtzahl der Erstimpfungen liegt bei 54 279 (64,31 Prozent), grundimmunisiert sind bisher insgesamt 59 896 Bürgerinnen und Bürger, das entspricht einer Impfquote von 70,97 Prozent. Bei der Zahl der Grundimmunisierten sind die Impfungen mit Johnson & Johnson enthalten. Bis Mitte Januar 2022 reichte eine einfache Impfung mit Johnson & Johnson, um als vollständig geimpft zu gelten. Als grundimmunisiert gilt ebenfalls, wer nach vorheriger Genesung von Covid-19 eine weitere Impfung bekommen hat.

 
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