zurück
Haßfurt
Beziehungsstreit mit Gewehr in der Hand: Jäger bewahrt Waffe falsch auf - und soll Exfreundin bedroht haben
Nach einem Vorfall mit einem Jagdgewehr stellte das Gericht das Verfahren ein. Doch der Jäger kommt nicht ungeschoren davon.
Ein Jäger musste sich vor dem Haßfurter Amtsgericht verantworten. (Symbolbild)
Foto: Uwe Anspach, dpa | Ein Jäger musste sich vor dem Haßfurter Amtsgericht verantworten. (Symbolbild)
Martin Schweiger
 |  aktualisiert: 11.03.2024 02:48 Uhr

Todesangst litt eine heute 42-Jährige aus dem Landkreis nach eigener Aussage am Amtsgericht an einem Abend im Juni 2022. Zum wiederholten Mal sei es damals zum Streit mit ihrem Lebensgefährten gekommen, einem passionierten Jäger. Da dieser den Schlüssel zur Speisekammer nicht sofort gefunden habe, habe er die Tür eingetreten, um sein Jagdgewehr herauszuholen. Zum Einsatz kam die Waffe während des Streits glücklicherweise nicht. Der heute 41-Jährige habe das Haus danach verlassen, um zur Jagd zu gehen. Ein Nachspiel hatte die Szene dennoch für den Jäger. Denn in ihrer Angst hatte die Frau die Polizei gerufen, die wenig später eintraf.

Immer informiert sein und
14 TAGE GRATIS testen
  • Alle Artikel in der App lesen
  • Bilderserien aus Mainfranken
  • Nur 9,99€/Monat nach der Testphase
  • Jederzeit monatlich kündbar