Am Sonntag kurz nach 16 Uhr meldeten mehrere Anrufer einen Waldbrand bei Ebern (Lkr. Haßberge). Wie der Schichtführer der Integrierten Leitstelle (ILS) Schweinfurt, Marco Pielhoff, mitteilte, war das Feuer zwischen den Ortschaften Fischbach und Siegelfeld neben der Bundesstraße 279 ausgebrochen. Eine Fläche von 150 mal 150 Meter, etwas mehr als zwei Hektar, wurde ein Raub der Flammen.
Insgesamt 130 Feuerwehrleute im Einsatz
Zur Brandbekämpfung waren 14 Feuerwehren mit insgesamt 130 Leuten im Einsatz, so Kreisbrandmeister Jonas Ludewig, der den Einsatz leitete. Verstärkt wurden sie vom Technischen Hilfswerk aus Haßfurt. Ein Hubschrauber mit Löschwasserbehälter half dabei, das Feuer unter Kontrolle zu bringen. Nach knapp zwei Stunden hatten die Feuerwehrleute die Situation im Griff. Sie wurden bei den Löscharbeiten von 30 Rettungsdienstkräften unterstützt, die sie mit Getränken versorgten. Personengefahr habe nicht bestanden, erklärte ILS-Schichtführer Pielhoff, es sei auch bei den Löscharbeiten niemand verletzt worden.
Mit blauem Auge davongekommen
„Wir sind mit einem blauen Auge davongekommen“, war am Einsatzort mehrfach zu hören. Denn bei großer Hitze und total ausgedörrtem Unterholz hätte sich das Feuer leicht weiter ausbreiten können. Zuletzt stieg der Hubschrauber noch einmal mit einer Wärmebildkamera auf, um etwaige Glutnester aufzuspüren.
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