Andreas Kümmert schweigt einmal mehr und verlässt die Bühne ohne Kommentar.
Diesmal nicht im Hamburger ESC-Vorentscheid , sondern auf einer kleinen Bühne im hessischen Groß-Gerau. Am Samstag hätte der Sänger aus Gemünden (Lkr. Main-Spessart) dort auftreten sollen. Doch nach dem Sound-Check verließ er die Veranstaltung, so verkündet die Online-Ausgabe des Darmstädter Echo am Sonntag.
Perplexe Mienen, Kopfschütteln, ungläubiges Lachen sollen unterm Publikum in der Diskothek „Villa am See“ vorgeherrscht haben, als die Veranstalter kurz nach 22 Uhr bekannt gaben, dass Kümmert doch nicht spielt.
550 Zuschauer seien gekommen, um den Sänger zu hören. 150 davon hätten sich nach dessen Absage wieder ihr Geld auszahlen lassen, bestätigte Walter Seeger, Geschäftsführer vom Verein Kulturcafé, auf Anfrage dieser Redaktion am Sonntag. Die anderen 400 Gäste ließen sich von Andreas Kümmerts Abreise nicht den Abend verderben und feierten Walter Seeger zufolge auf der anschließenden Ü-40-Party.
Seeger, der für seinen Verein mit dem Eventmanagement der Diskothek kooperiert, um auch größere Veranstaltungen anbieten zu können, hat selbst nach eigenen Aussagen "keinen persönlichen Kontakt zu Herrn Kümmert" gehabt. Ihm sei nur berichtet worden, dass Kümmert im Backstage-Bereich plötzlich seine Gitarre eingepackt habe und "nahezu wortlos mit einem 'Ich bin dann weg' gegangen" sei. Auch bis zu Seegers nochmaligem Kontakt mit dem Event-Team am frühen Sonntagmorgen sei dort keine weitere Erklärung des Blues-Sängers angekommen gewesen. Kümmert selbst wollte sich am Sonntag zum Vorfall nicht äußern, auf Nachfrage dieser Redaktion wollte er keine Stellungnahme abgeben.
Auch am Montag ging das Rätselraten um den Musiker weiter. So informierte die Diskothek "Villa am See" auf Facebook, man habe "keine Informationen" über Kümmerts Beweggründe. "Es ist alles reibungslos vorher gelaufen." Unterdessen entlud sich die Wut der Facebook-Gemeinde auf Kümmerts Facebook-Seite. Einige vergriffen sich dabei im Ton und beschimpften den Künstler. Der reagierte prompt, schimpfte und beleidigte zurück – und drohte mit seinem Anwalt.
Eine Erklärung für das Ende seines Konzertes am Samstag, noch bevor der erste Ton gespielt wurde, blieb Andreas Kümmert weiter schuldig. Stattdessen kündigte er drei Termine für Auftritte in Würzburg (2. April), Mannheim (5. April) und Darmstadt (6. April) an. Spöttische Reaktionen ließen nicht lange auf sich warten: Ob er denn vorhabe, die Konzerte tatsächlich auch zu spielen, wollten viele Kommentatoren wissen...
Wir haben zur Zeit ganz andere Probleme in Deutschland und auf der Welt, als uns weiter mit diesem (Un) Wichtigtuer herum zu schlagen.
Soll er doch bleiben, wo der Pfeffer wächst, wenn er es so haben will.
Ich weine dem keine Träne nach!
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die sache wird sich für kümmert sehr schnell erledigt haben. er kann dann zuhause bleiben und für sich alleine musik machen. er ist schneller weg vom fenster als er glaubt. in einem jahr kräht kein hahn mehr nach ihm.
das sprichwort: there are no bad news - gilt für kümmert nicht. jede schlechte nachricht über ihn, wird ihn weiter weg von seinen fans bringen und in mehr und mehr ins abseites stellen. und die schuld daran trägt nur er selbst.