Vom 30. Juni bis 2. Juli findet in Bad Kissingen zum zweiten Mal das RISE-Festival statt. Im Luitpoldpark wird dabei, wie schon bei der Premiere im Vorjahr, ein Mix aus Yoga, Musik, Kreativität und Tipps in Sachen Ernährung und Nachhaltigkeit geboten.
"Mit dem RISE-Festival laden wir ein, das Leben auf eine bewusste, nachhaltige und bunte Art und Weise ganz neu zu feiern - mit Erfahrungen, die uns zu Freunden machen", schreiben Manuela und Marco Hohner, die das Festival veranstalten, auf der Internetseite. Im Vorfeld haben wir die wichtigsten Informationen rund um Tickets, Anreise und Programm zusammengesammelt.
Wann und wo genau findet das Festival statt?
Das RISE-Festival startet am Freitag, 30. Juni, und läuft bis zum Sonntag, 2. Juli. Wie schon 2022 liegt das Festivalgelände inmitten des idyllischen Luitpoldparks, zwischen der Spielbank und dem Bahnhof auf Höhe des Pavillons der Religionen.
Wie sind die Öffnungszeiten beim RISE-Festival?
Das Festivalgelände öffnet erstmals am Freitag um 6.30 Uhr, ab dieser Uhrzeit ist der Zugang auch am Samstag und Sonntag möglich. Geschlossen wird an den ersten beiden Veranstaltungstagen jeweils gegen 23.30 Uhr, am Sonntag gegen 16 Uhr.
Was wird tagsüber geboten und welche Bands stehen auf der Bühne?
Das Programm beim RISE-Festival setzt sich aus verschiedenen Bereichen zusammen: Musik, Yoga, Kreativität, Kulinarisches und Gemeinschaft. Neben vielen verschiedenen Konzerten, Kochkursen und Workshops wird es auch 2023 wieder einen Markt mit Kunsthandwerk und nachhaltiger Mode geben. Für ein Kinderprogramm ist ebenfalls gesorgt.
Die Veranstalter setzen bei ihrem Line-Up diesmal weniger auf überregional bekannte Namen, 2022 war unter anderem "Pohlmann" zu Gast, sondern vielmehr auf eine bunte Mischung: "Am bekanntesten in der Szene dürfte auf jeden Fall Punnu Singh Wasi sein", sagt Marco Hohner. Der Inder hält Workshops in Sachen Yoga und Meditation auf der ganzen Welt und wird zudem am Sonntag ein Konzert geben.
"Ansonsten sind sehr viele Leute dabei, die nach dem letzten Jahr aktiv auf uns zugekommen sind und auch viele hier aus der Gegend", so Hohner. Das freue ihn. Es sei ihnen ein Anliegen, von den Getränken über die Zelte bis hin zu den Gästen viel Regionalität abzubilden.
Wo gibt es Tickets und was kostet der Eintritt?
Der Vorverkauf läuft über die Internetseite zur Veranstaltung. Angeboten wird das Festival-Ticket, das für alle Veranstaltungstage, Konzerte und Workshops gültig ist, für 289 Euro. Tagestickets gibt es in einem begrenzten Kontingent für Freitag und Samstag jeweils für 119 Euro, für den Sonntag für 89 Euro. Kinder von fünf bis 15 Jahre erhalten für 19 Euro ein Kinder-Ticket, Kinder unter fünf Jahren haben freien Eintritt. Die Karten gibt es auch direkt an der Festival-Kasse.
Wie gestaltet sich die Anreise zum RISE-Festival?
Die Veranstalter legen Wert darauf, dass eine nachhaltige Anreise möglich ist. Der Bad Kissinger Bahnhof befindet sich in unmittelbarer Nähe und ist binnen weniger Gehminuten zu erreichen. Für alle, die mit dem Auto anreisen, empfehlen sich vor allem zwei Parkgelegenheiten: Der Parkplatz am Tattersall (Salinenstraße 5) ist gut 20 Gehminuten entfernt, vom Parkplatz an der Eishalle (Oskar-Miller-Straße) braucht man zu Fuß rund eine Viertelstunde zum Festivalgelände.
Gibt es auch einen Campingplatz für das Event?
Wie bei Festivals üblich, kann auch beim RISE-Festival natürlich gecampt werden. Der Camping-Bereich befindet sich unweit des Festivals und ist ausgeschildert. Für die Anreise empfiehlt der Veranstalter, den Parkplatz Heiligenfeld anzufahren.
Für diese Art von Übernachtung muss zusätzlich ein Camping-Ticket für 25 Euro erworben werden. Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre benötigen kein solches Ticket. Es ist bereits ab Donnerstag, 15 Uhr, gültig. Spätestens am Montag bis 11 Uhr müssen Gäste den Camping-Bereich verlassen.
Auf dem Campingplatz sind Alkohol und Musikanlagen jeglicher Art nicht erlaubt. Auch offenes Feuer sowie Grillen mit Gas oder Kohle sind aus sicherheitstechnischen Gründen nicht gestattet. Erlaubt sind Campingkocher.
Hat sich am Konzept etwas geändert?
Nachhaltigkeit und Lebensfreude stehen auch 2023 im Mittelpunkt. Lag der Fokus 2022 aber zumindest teilweise auf den Konzerten am Abend, wollen die Hohners diesmal vor allem ein Gesamterlebnis bieten. Spezielle Konzerttickets gebe es heuer nicht, die seien voriges Jahr auch weniger gut angenommen worden.
"Wir wollen keine Massenveranstaltung, sondern einen geschützten Raum für unsere Gäste schaffen und ihnen gewissermaßen einen Mikro-Urlaub bieten", so Marco Hohner. Die Konzentration liege auf den Workshop-Angeboten. "Die Menschen sollen bei uns einfach neue Bekanntschaften und Erfahrungen machen."