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Rottershausen
Mit vielen Fotos: Die Spirkenländer Blasmusik ist der heimliche Höhepunkt beim "Ab geht die Lutzi"-Festival
Kater, Weißwurst-Frühstück und eine Portion Blasmusik - das ist der Frühschoppen beim "Ab geht die Lutzi"-Festival. Dazu die besten Bilder vom Freitagabend.
Seit Jahren versüßt die Spirkenländer Blasmusik den Samstagmorgen beim 'Ab geht die Lutzi'-Festival mit zünftiger Blasmusik.
Foto: Steffen Krapf | Seit Jahren versüßt die Spirkenländer Blasmusik den Samstagmorgen beim "Ab geht die Lutzi"-Festival mit zünftiger Blasmusik.
Natalia Mleczko       -  Natalia Mleczko ist in Polen aufgewachsen und lebte dann in Rostock. Nach einer Ausbildung und diversen Jobs studiere sie auf dem Zweiten Bildungsweg Politikwissenschaften mit dem Schwerpunkt Internationale Beziehungen im Master an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg. Seit 2022 arbeitete sie als freie Journalistin. Natalia Mleczko ist seit April 2024 Volontärin bei der Main-Post.
Natalia Mleczko
 |  aktualisiert: 14.07.2024 02:33 Uhr

Für die einen oder anderen Festivalgänger, die außerhalb Bayerns sozialisiert wurden, ist der kultige Festival-Frühschoppen beim "Ab geht die Lutzi" in Rottershausen (Lkr. Bad Kissingen) womöglich ein kleiner Kulturschock. Doch auf der "Lutzi" gehört Blasmusik fest zum Programm. Die Redaktion war dabei, als Trachtenträger beim Frühschoppen auf tätowierte Festivalfans stoßen. 

Die ersten Camper, die noch etwas zerknautscht vom Vorabend dreinblicken, genehmigen sich zur Abwechslung zum gängigen Festivalfrühstück - wie etwa kalte Ravioli aus der Dose oder dem obligatorischen Toastbrot - ein paar Weißwürste und Brezen. Und natürlich urige Blasmusik. So zünftig kann der dritte Festivaltag beginnen.

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Der Marktplatz ist bereits gut gefüllt für 10 Uhr in der Früh, als die Spirkenländer Bläser zum Instrument greifen. Ihr Programm umfasst unter anderem die Blasmusik-Evergreens wie "Auf der Vogelwiese ging der Franz" oder den "Böhmischen Traum", erzählt Günther Seufert, der Musikalische Leiter der Blaskapelle. Heuer wird dazu noch gesungen.

Mit Brezel, kühlem Drink und Blasmusik - so begann für den Brandenburger Hannes Kaplick der Festivalsamstag.
Foto: Steffen Krapf | Mit Brezel, kühlem Drink und Blasmusik - so begann für den Brandenburger Hannes Kaplick der Festivalsamstag.

Zünftiger Start in den Festivaltag: Weißwurst, Brezel und der Böhmische Traum

Der Auftritt auf der "Lutzi" gehört zu den größten der Blaskapelle, berichtet Stefanie Werner, die Vorsitzende des Musikvereins. "Es werden immer mehr Zuschauerinnen und Zuschauer, je größer das Festival wird". Es gehe bei dieser Veranstaltung vor allem um den Spaß, so Werner, die an der Trompete ihr Bestes gibt.

Die Freude am Spielen merkt man den Blasmusikerinnen und -musikern an. Doch auch beim Publikum, welches sonst eher zu Gitarrenrock oder wummernden Bässen feiert, kommt das Konzert ziemlich gut an.

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Für Magdalena und Manuela Krapf aus Hammelburg gehört Blasmusik zur Kultur, sagen sie. Die zwei Schwestern genehmigen sich ein Weißwurstfrühstück auf zwei Bierbänken und lauschen der Musik. Das zünftige Frühstück hat sie vor allem gelockt, gestehen sie. Mal was Gescheites, anstatt wieder die 5-Minuten-Terrine, wie in den letzten zwei Tagen. 

Anna Kirchner aus Herbststadt ist mit ihren Freunden zum Frühschoppen gekommen. Sie unterstützen Annas Mutter Regina, die bei den "Spirken" das Tenorsaxofon spielt. "Wir sind da, um sie zu unterstützen", erzählt die junge Frau.

Nicole Hell (links) aus Bad Königshofen und Anna Kirchner aus Herbstadt freuen sich auf die Spirkenländer Blasmusik. In der Kapelle spielt Annas Mutter Regina das Tenorsaxophon. 
Foto: Steffen Krapf | Nicole Hell (links) aus Bad Königshofen und Anna Kirchner aus Herbstadt freuen sich auf die Spirkenländer Blasmusik. In der Kapelle spielt Annas Mutter Regina das Tenorsaxophon. 

Blasmusik begeistert Festivalfans und Dorfbewohner Rottershausen gleichermaßen

Ein weiterer Frühaufsteher auf dem Frühschoppen ist Hannes Kaplick aus dem brandenburgischen Nuthetal, der ein Bärenkostüm trägt. Er genießt seine Weißwurst auf dem Wiesenboden. Denn die Bierbänke sind bereits besetzt. Auch für ihn ist Blasmusik ein Kulturgut, welches er wertschätzt. 

Doch nicht nur die Camper lockt es frühmorgendlich auf den Marktplatz. Auch die Bewohnerinnen und Bewohner Rottershausens mischen sich bereits unter das Festivalvolk. Gemeinsam genießen sie eines der heimlichen Highlights des "Ab geht die Lutzi"-Festivals. 

 
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