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Maria Bildhausen
Besondere Würdigung für Barbara Stamm: Neues Zentrum für Pflege in Maria Bildhausen soll nach ihr benannt werden
Aus München gab es grünes Licht für den Projektstart: Das neue Zentrum für Pflege kann in die erste Pilotphase gehen. Warum das auch Barbara Stamm zu verdanken ist.
Grund zur Freude hatten Generaloberin Katharina Wildenauer und Landtagspräsidentin a. D. Barbara Stamm im Sommer 2022, als klar wurde, dass das Konventgebäude in Maria Bildhausen (Lkr. Bad Kissingen) Bestandteil des neuen Zentrums für Pflege, Sozialberufe und Ehrenamt werden soll.
Foto: Thomas Malz | Grund zur Freude hatten Generaloberin Katharina Wildenauer und Landtagspräsidentin a. D. Barbara Stamm im Sommer 2022, als klar wurde, dass das Konventgebäude in Maria Bildhausen (Lkr.
Isolde Krapf
 |  aktualisiert: 08.02.2024 14:30 Uhr

Jetzt ist es amtlich: Das Zentrum für Pflege, Sozialberufe und Ehrenamt (ZfPSE) im ehemaligen Kloster Maria Bildhausen (Lkr. Bad Kissingen) kann in die erste Pilotphase gehen. Bayerns Gesundheits- und Pflegeminister Klaus Holetschek habe die gute Nachricht gegenüber Landrat Thomas Bold im Rahmen der Bad Kissinger Gesundheitstage am vergangenen Wochenende verkündet, heißt es in einer Pressemitteilung des Landratsamts.

"Wir freuen uns sehr, dass wir mit dem Projekt nach jahrelanger Planung nun tatsächlich noch in diesem Jahr loslegen dürfen", wird Landrat Thomas Bold, der Vorsitzende der Gesellschafterversammlung dieses Zentrums, in der Pressemitteilung des Landratsamts zitiert. "Und es berührt mich deshalb besonders, weil dieses Projekt untrennbar mit Barbara Stamm verbunden ist. Sie hat den Weg für das Zentrum mit ihrem unermüdlichen Einsatz bereitet. Umso mehr ist es unsere Verpflichtung, es nach ihrem Tod in eine gute Zukunft zu führen."

Staatsminister Klaus Holetschek bestätigte am Rand der Gesundheitstage in Bad Kissingen, dass die Fördermittel für Pilotphase eins am neuen neue Zentrum für Pflege in Maria Bildhausen gesichert sind. Unser Bild zeigt ihn mit Unternehmerin Elisabeth Müller, mit der Parlamentarischen Staatssekretärin Sabine Dittmar (SPD) und Landrat Thomas Bold.
Foto: Klaus Werner | Staatsminister Klaus Holetschek bestätigte am Rand der Gesundheitstage in Bad Kissingen, dass die Fördermittel für Pilotphase eins am neuen neue Zentrum für Pflege in Maria Bildhausen gesichert sind.

Von Anfang an war sichtbar, dass der Plan, das Zentrum in Maria Bildhausen anzusiedeln, für die ehemalige Landtagspräsidentin wichtig war. Es sei für sie eine "echte Herzensangelegenheit" gewesen, für deren Umsetzung sie sich bis stark gemacht habe, heißt es in der Pressemitteilung weiter. Bold: "Um dieses Engagement angemessen zu würdigen, überlegen wir nun, die Einrichtung nach Barbara Stamm zu benennen. So würde das Zentrum untrennbar mit ihrem Namen verbunden bleiben."

Wirtschaftstrakt und Konventgebäude sollen bis 2027 bezugsfertig sein

"Jetzt ist die Erlaubnis für den vorgezogenen Maßnahmenbeginn erteilt", sagt Kreis-Regionalmanagerin Cordula Kuhlmann im Gespräch mit dieser Redaktion. Die Zusage für die Fördermittel des Freistaats stehe noch aus. Für die erste Pilotphase (bis 2024) des neuen Zentrums wurden die Gesamtkosten auf 3,4 Millionen Euro geschätzt, sagt Kuhlmann. Davon sollen allein 1,7 Millionen Euro an Fördermitteln aus dem Bayerischen Gesundheitsministerium kommen sowie rund 600.000 Euro vom Ministerium für Familie, Arbeit und Soziales.

Pilotphase II soll direkt im Anschluss an die erste Phase starten und bis 2027 andauern, heißt es in der Pressemitteilung des Landratsamts weiter. Parallel dazu sind Umbaumaßnahmen für das spätere Zentrumsgebäude in Vorbereitung. Bis 2027 sollen der ehemalige Wirtschaftstrakt und das Konventgebäude St. Maria in der Klosteranlage bezugsfertig sein, heißt es weiter.

Daseinsvorsorge in Pflege und Betreuung erhalten

Zudem bestellte die Gesellschafterversammlung, deren Vorsitz Landrat Thomas Bold innehat, Cordula Kuhlmann (Leitung Regionalentwicklung/Regionalmanagement am Landratsamt Bad Kissingen) und Rüdiger Heining als Geschäftsführung. In dem neuen ZfPSE sollen, nach Angaben der Pressestelle, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der Pflege sowie aus Sozial- und pädagogischen Berufen ganzheitlich unterstützt und weitergebildet werden.

Gleichermaßen angesprochen werden ehrenamtlich Tätige und pflegende Angehörige – darunter auch sogenannte "Young Carer", ehemalige Pflegende sowie Freiwillige, die in hochbelasteten Bereichen, wie in Hospizen oder bei der Notfallseelsorge, helfen, heißt es in der Pressemitteilung. Übergreifendes Projektziel sei die Aufrechterhaltung der Daseinsvorsorge in den Bereichen Pflege und Betreuung.

 
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Kommentare
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  • m.schmitt.stadtlauringen@gmail.com
    Eine sehr gute Idee das neue Zentrum vermutlich nach Barbara Stamm zu benennen.

    Ohne Barbara Stamm kann die CSU das C und das S nun endgültig aus dem Parteinamen streichen!
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