Bereits Mitte des vergangenen Jahres stand es fest: Für das Kurgarten Café muss ein neuer Betreiber oder eine neue Betreiberin gesucht werden. Die Ausschreibung seitens der Staatsbad GmbH Anfang des Jahres scheint jedoch nicht sehr vielversprechend gelaufen zu sein.
Verwunderlich ist das nicht. Erst Corona, nun Inflation und Personalmangel – die Gastronomie-Branche hat es momentan alles andere als einfach. Daher ist es ein Glücksfall, dass sich nun mit Hilfe der Stadt ein Pächter gefunden hat, der in einem neuartigen Pop-Up-Konzept zumindest für die Sommerzeit wieder das Kurgarten Café betreibt. Und ja, der OB hat Recht, wenn er sagt, dass man sich von starren Konzepten verabschieden muss.
Es wäre gerade während des für Bad Kissingen so wichtigen Rakoczy-Festes fatal für das Image der Kurstadt gewesen, wenn Gäste in so prominenter Lage weiter vergebens an geschlossenen Türen gerüttelt hätten.
Und auch, wenn erst einmal nur die Terrasse geöffnet ist und das auch nur auf bestimmte Zeit – es ist besser als nichts. Denn: Ein leeres Kurgarten Café im Herzen der Kurstadt bringt niemanden etwas.