
Die Stadt Bad Kissingen will einen Teil der Einschränkungen für den Betrieb des Terrassenschwimmbads während der Corona-Pandemie aufheben. Wirksam werden sollen die geplanten Lockerungen ab Freitag, 31. Juli. Hintergrund der jetzt im Stadtrat getroffenen Entscheidung sind die bislang offenbar wegen des Wetters nicht allzu hohen Besucherzahlen des ansonsten so beliebten Freibads.
Der auf Basis der Corona-Vorsichtsmaßnahmen errechnete Maximalwert von 750 Besuchern gleichzeitig werde "derzeit im Durchschnitt bei weitem nicht erreicht", heißt es in den Unterlagen zu dem Punkt für den Stadtrat. Darüber hinaus wünschten sich viele Besucher die Möglichkeit, "etwas einfacher an die Eintrittskarte zu kommen". Lockerungen seien zudem wegen der bevorstehenden Ferien dringlich.
Künftig wieder den ganzen Tag durchgehend geöffnet
Vom 31. Juli an werden nach Beschluss des Stadtrats die beiden bisherigen Badezeitenfenster aufgehoben. Das heißt, das Bad ist dann wieder durchgängig von 9 Uhr bis 19 Uhr geöffnet. Online Karten zu kaufen ist weiter möglich und nach Angaben von Rathaus-Pressesprecher Thomas Hack sogar durchaus noch gewünscht. Gleichzeitig wird aber die Kasse am Terrassenschwimmbad wieder von 9 Uhr bis 18 Uhr geöffnet. Der Verkauf von Karten im Hallenbad entfällt dann wieder. Den hatten wohl etliche Bürger ziemlich umständlich gefunden.
Für das Terrassenschwimmbad soll es in der Folge unterschiedlich gewidmete Zugänge geben. Der Barverkauf läuft an einer Kasse. Dort müssen coronabedingt jeweils auch "personenbezogene Daten" erfasst werden. Für Gäste mit Onlineticket ist ein anderer Kassenbereich ausgewiesen. Dazu kommt nach Angaben der Stadt eine Ausgangskontrolle.
Künftig kostet's wieder 4,50 Euro
Mit der Ausdehnung der Nutzung auf den ganzen Tag kehrt die Stadt allerdings auch zu den ursprünglichen Preisen zurück. Der einfache Eintritt für Erwachsene kostet demnach wieder 4,50 Euro statt 4 Euro. Saisonkarten und Mehrfachkarten gibt es in dieser Saison allerdings weiterhin nicht.