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BAD KISSINGEN
Kissinger Stern sonnt sich auf Platz eins in Bayern
Ungewöhnlicher Blick auf den Bad Kissinger Bahnhof. Der weltbadtauglich errichtete Bau ist Zentrum des Regionalverkehrsnetzes Kissinger Stern, das im Qualitätsranking der Bayerischen Eisenbahngesellschaft zur Jahresmitte wieder einmal Platz eins belegt.
Foto: Siegfried Farkas | Ungewöhnlicher Blick auf den Bad Kissinger Bahnhof. Der weltbadtauglich errichtete Bau ist Zentrum des Regionalverkehrsnetzes Kissinger Stern, das im Qualitätsranking der Bayerischen Eisenbahngesellschaft zur ...
Siegfried Farkas
Siegfried Farkas
 |  aktualisiert: 07.04.2020 11:56 Uhr

Sommer ist eine gute Zeit für den Schienenverkehr der Region. Voriges Jahr um diese Zeit belegte der Kissinger Stern Platz eins im Qualitätswettbewerb. Und jetzt wieder.

Der Kissinger Stern ist bei der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG) gut angeschrieben. Das von der Erfurter Bahn betriebene Schienenregionalverkehrsnetz im nördlichen Unterfranken belegt im Qualitätsranking der BEG, die im Auftrag des Freistaats den Regional- und S-Bahnverkehr in Bayern plant, finanziert und kontrolliert, seit Jahren vordere Plätze. Aktuell belegt der Kissinger Stern unter den insgesamt 28 erfassten Netzen in Bayern wieder einmal Platz eins. Das war schon voriges Jahr im Sommer so gewesen.

Ex-Spitzenreiter jetzt Dritter

95,80 von 100 möglichen Punkten stehen nach Angaben der BEG für das regionale Netz zu Buche. Das ist deutlich mehr als die Oberpfalzbahn/Waldbahn als Zweitplatzierter auf dem Konto hat (89,58). Der frühere Spitzenreiter Agilis-Nord aus Oberfranken rutschte mit 89,27 Punkten ab auf Rang drei.

Im Verlauf der zweiten Hälfte des vergangenen Jahres war der Kissinger Stern mit 99,84 Punkten dem Ideal sogar einmal sehr nahe gekommen. In der Jahreswertung 2017 ergab sich unterm Strich dann immerhin Rang zwei hinter Agilis-Nord.

Zufrieden mit Qualitätsentwicklung

Insgesamt ist die Eisenbahngesellschaft mit der Qualitätsentwicklung im bayerischen Schienenregionalverkehr sehr zufrieden. „Die Richtung stimmt“, zitiert das Unternehmen in der Mitteilung zum Halbjahresranking seinen Geschäftsführer Thomas Prechtl: „Unsere Qualitätsmessungen, verbunden mit Bonus- und Strafzahlungen“, schafften die Voraussetzungen dafür, dass die beauftragten Unternehmen „Mängel schnellstmöglich beseitigen“ und die Verbesserung ihres Angebots kontinuierlich im Blick haben.

Viele Strafzahler gibt es unter den beauftragten Netzen in Bayern aber nicht. Lediglich drei Netze hatten im ersten Halbjahr ein Minuszeichen vor der zugerechneten Punktzahl. 25 erhielten die mit einem Plus vor dem Bewertungsergebnis verbundenen Boni.

Pünktlichkeit wird separat erfasst

Bei der Bewertung geht es um Sauberkeit der Züge, Fahrgastinformation, Funktionsfähigkeit der Ausstattung, Serviceorientierung der Zugbegleiter und Kundenorientierung bei Beschwerden. Punkte für Pünktlichkeit sind in dieser Bewertung nicht enthalten. Diese wird separat erfasst.

 
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  • harryamend@outlook.de
    Kein Wunder bei den drei Fahrgästen die dort pro Stunde gerade einsteigen, außer zur Schulzeit. Wo sollen also auch die beschwerden herkommen. Für mich ein beschönigte Statistik die man vergessen kann.
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