Ohne große Worte hat jetzt der Bad Kissinger SPD-Ortsverein seine Kandidatenliste für die Stadtratswahl im März vorgestellt. Die Liste weist zwei Besonderheiten auf: Kay Blankenburg, der nach zwei Amtszeiten nicht mehr Oberbürgermeister sein will, steht als Bewerber drauf. Dirk Vogel, der für die Sozialdemokraten als Nachfolger Blankenburgs OB werden soll, steht nicht drauf.
Vogel stammt zwar aus Bad Kissingen, aber beruflich hat es ihn bereits vor einiger Zeit ins benachbarte Hessen verschlagen. Diese Bindung wird er im Falle einer Niederlage nicht aufgeben. Im Grunde verzichtet die SPD damit aber auf die Chance, für die Stadtratsliste von einem guten Ergebnis des OB-Kandidaten zu profitieren, wenn der auch mit drauf steht.
Bisheriger OB auf Platz 9
Vielleicht kann ja Blankenburg das ausgleichen. Ihn hat die SPD auf Listenplatz neun eingereiht. Zusammen mit der parallelen Kandidatur für den Kreistag setzt das ein kleines Zeichen gegen regelmäßig wiederkehrende Gerüchte, Blankenburg wolle sich nach Ablauf seiner Amtszeit umgehend Richtung Bamberg verabschieden.
Förmlich aufgestellt worden ist die Liste nach Angaben von Bernd Czelustek, dem Fraktionsvorsitzenden der SPD im Stadtrat, jetzt in Hausen. Die Sozialdemokraten bezeichnen ihre Liste in dessen Mitteilung selbst als "bunte Mischung, die ein breites Spektrum der Bevölkerung" widerspiegle.
Drei Altgediente treten nicht mehr an
Nicht mehr zur Wahl antreten werden drei der bisherigen Stadträte: Karin Reinshagen, Klaus Lotter und Reinhard Höhn. Jene SPD-Ratsmitglieder, die es noch einmal wissen wollen, tun dies in der Regel von günstigen Listenplätzen aus. Neu unter die ersten Zehn auf der Liste eingereiht haben sich Vorstandsmitglied Maren Schmitt auf Platz 6 und Claudia Lachmann, die Vorsitzende des TSV Bad Kissingen, auf Platz 8.
Eine Besonderheit bietet auch Platz zehn der Liste: Den nimmt Michael Heppes ein. Er war vor sechs Jahren noch als OB-Kandidat der CSU gegen Amtsinhaber Blankenburg angetreten und hatte deutlich verloren. Vor einigen Wochen verließ er im Streit die CSU-Fraktion und schloss sich der SPD-Fraktion an. Ob er von Platz 10 aus eine Chance hat, diesmal für die SPD in den Stadtrat gewählt zu werden, ist schwer einzuschätzen. Bei der für sie insgesamt erfolgreichen Kommunalwahl 2014 kam die SPD auf neun Ratssitze plus OB-Sessel. Für den als OB bestätigten Blankenburg rückte damals von der Liste Christina Scheit nach.
Die Liste im Überblick: 1. Bernd Czelustek, 2. Birgit Eber, 3. Tobias Schneider, 4. Christina Scheit, 5. Wolfgang Speyer, 6. Maren Schmitt, 7. Thomas Menz, 8. Claudia Lachmann, 9. Kay Blankenburg, 10. Michael Heppes, 11. Tobias Vogel, 12. Fabian Keller, 13. Michael Brendler, 14. Hamdan Alhussein, 15. Detlef Draga, 16. Gerhard Metz, 17. Petra Görner, 18. Stefan Czelustek, 19. Dr. Frank Orlik, 20. Dr. Gisela Hahn, 21. Fabian Schopf, 22. Wolfgang Görner, 23. Rüdiger Greubel, 24. Elke Altwein, 25. Klaus Schwenk, 26. Felicitas Ganzleben, 27. Michael Eber, 28. Carina Tessari, 29. Gerd Hausmann, 30. Silke Werth.
@lbs .. auf den Listen gibt es mehrere Schneider ... wenigstens nen "schwarzen" und nen roten". Der erste post von lbs bezog sich hier auf den "Roten". Ich finde es gut, dass Heppes als parteiloser wieder kandidiert. Schlereth und Heppes haben ihren Platz gewechselt weil Sie so abstimmen wollen, wie sie es für richtig für KG sehen und nicht wie Fraktion es meint zu sehen. Fraktionszwang auf dieser kommunalen Ebene ist Mist. Man soll gegen gute Vorschläge von anderen Fraktionen stimmen blos weil der Vorschlag von den anderen ist bzw. für eine Schnapsidee stimmen weil sie von der eigenen Fraktion ist. Wohin so ein Fraktionszwang führt sieht man bei den Abstimmungskasperletheater in Münnerstadt mit ihren ständigen 11:10. Ich finde es ebenfalls sehr gut, dass keiner die absolute Mehrheit in KG hat. Kleinere Fraktionen habe so auch mal die Gelegenheit ihre Interessen vorzubringen. Dass manche Entscheidungen von den Stadträten nicht so getroffen werden wie sie gerne
LBS kritisiert ebenfalls ständig fast jede Endscheidung. Vielleicht sollte er sich mal ´ne Stunde zeitnehmen und mit dem ein oder andern Stadtrat quer durch dessen Stadtteil laufen um zu sehen was er/sie macht bevor er sich erlaubt einen Kommentar abzugeben wer seiner persönlichen Meinung nach engagiert ist oder nicht.
Bisher habe ich LBS noch auf keiner Liste gesehen. Kann ja noch kommen. Es sind ja noch nicht alle veröffentlicht. Wenn man seine beachtliche Anzahl von Posts/Leserbriefen durchliest, dann weis er ja was zu tun ist, damit alle glücklich sind.
Ihre Ausführung zu lbs sind fehl am Platz. Wenn Sie zu den diversen Themen anderer Auffassung sind - und das kann man für wahr bei so manchen Kommentaren von lbs - dann bitte argumentieren und nicht die Person angreifen. Das haben wir hier schon zur genüge.
Sich politisch auf kommunaler Ebene zu engagieren ist für sich genommen auch noch keine Leistung, egal wieviel Zeit man hierfür aufwendet.
Entscheidend ist das Ergebnis.
Wenn für Stadt und uns Bürger dabei nichts Vernünftiges herauskommt, kann man sich die Zeit sparen.
Ihr Beispiel mit der Laterne ist auch völlig daneben.
Entscheidungen werden hier getroffen, die das Allgemeinwohl betreffen sollen. Es gibt immer einen, dem passen diese Entscheidungen nicht. Frau Meyerdirks (Brückenau) hat vor kurzem den Alltag eines Lokalpolitikers treffend verglichen mit einer Straßenlampe. Wie das Licht einer Lampe wird jede Entscheidung vom Lokalpolitiker von jedem gesehen. Und wie bei jeder Straßenlampe kommt kurz darauf irgendein Hund angeschlichen und pinkelt dich an. Denn sobald man morgens das Haus verlässt quatscht einen einer an warum irgendetwas so und nicht anders entschieden worden ist. Das Ehrenamt „Stad/Gemeinderat findet nicht nur in den 2h einer Sitzung statt. Wenn man engagiert ist kann man sehr viel Zeit damit verbraten.
Ich habe meine Hochachtung vor allen Personen … egal auf welcher Liste, die sich das antun und sich freiwillig auf eine Liste schreiben lassen
"Wieder ist Jahresende – ein Augenblick zum Innehalten und um Dank auszusprechen für das Vertrauen und die angenehme Zusammenarbeit sowie die Unterstützung mit Rat und Tat in den letzten Jahren.
Ihnen und Ihren Angehörigen wünsche ich ruhige und besinnliche Weihnachtstage. Möge das neue Jahr all das bringen, was Sie sich wünschen!
Herzlichst
Brigitte Meyerdierks
Erste Bürgermeisterin"
Sie scheinen Sie zu kennen, klären Sie uns auf.
Dies ist eine ungewöhnlich lange Diskussion und ich erlaube mir hiermit meinen 1.ten Post abzusetzen. Das gute an Lokalpolitik ist, dass man im Gegensatz zur „großen“ Politik die Chance hat verschiedene Leute kennen zu lernen. Ich kenne verschiedene Bürgermeister, Stadträte, Gemeinderäte im Landkreis.
Entscheidungen, die in einem Stadtrat oder Gemeinderat getroffen werden beschäftigen sich mit lokalen Fragen/Problemen und haben überhaupt nichts mit Entscheidungen/Parteigedöns in Berlin oder sonst wo zu tun. In allen Fraktionen in KG befinden sich „normale“ engagierte Leute, die mit ihren „normalen“ Menschenverstand Entscheidungen z.B. auf Basis von Unterlagen der Verwaltung treffen.
Ich glaube es hat keinen Sinn den Kommentaren von Greenkeeper, Maren Schmitt und chrisningdawnamelas weiter Rede und Antwort zu stehen. Sie sind Kandidaten für den Stadtrat und wollen hier einen kleinen "wählbar" Eindruck hinterlassen. Ich glaube es lohnt sich eher dem Frisör Kommentar von gardner mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Ich hoffe Du siehst das auch so. Gute Nacht oder schönen Tag an alle.
Da Frau Schmitt und ihre Parteigenossen so für Offenheit sind, bin ich gespannt, ob auf meine Frage an chrisningdawnamelas nach der Stadtratskandidatur eine Antwort kommt. Nach dem Namen habe ich ja nicht gefragt.
Stehen Sie auf der Stadtratsliste der SPD?
Eine einfache Frage, die Sie mit Ja oder Nein beantworten können.
Sie sind neu hier ,haben gerade mal 6 Kommentare geschrieben, die größtenteils nur dem eigenen Wahlkampf gegönnt sind. Ich finde, Sie haben nun alles schon mehrmals durchgekaut und ich bitte Sie, uns anderen nicht mit weiteren Fragen zu durchlöchern, die einen ständigen Wiederholungsfaktor haben. Wenn sie für den Stadtrat kandidieren, haben Sie sich mit dem Geplapper bei uns schon mal selbst ins Aus geschossen.
Hoffen Sie haben Uralub und bekommen keine Ärger im Betrieb, wenn Sie von dort aus dauernd schreiben. Also bitte lassen Sie es einfach mal gut sein. Danke!