Schon vor zwei Jahren sollte der Windpark bei Fuchsstadt (Lkr. Bad Kissingen) mit drei Rotoren in Betrieb gehen. Doch die Insolvenz des Anlagenproduzenten machte den Zeitplan zunichte. Jetzt wird das Vorhaben möglicherweise erneut ausgebremst. Dabei sah bis vergangene Woche noch alles gut aus. Die unteren Segmente der drei Türme stehen bereits. Seit vergangener Woche läuft die Anlieferung der gut 70 Meter langen Rotorblätter.
Hersteller Nordex zieht Konsequenzen
Doch mitten in diese Bauphase platzte die Schreckensnachricht aus Haltern in Nordrhein-Westfalen. Dort war am Mittwoch vergangene Woche ein Windrad des gleichen Typs M 149 laut krachend in sich zusammengestürzt. Die Ursache ist bislang ungeklärt.
Aus dem Zwischenfall zieht der Hersteller Nordex Konsequenzen. Er stoppt bundesweit den aktuell laufenden Bau von vier dieser 239 Meter hohen Anlagen. Mit Fuchsstadt befinden sich drei davon in Bayern, eine außerhalb des Freistaates, erklärt ein Unternehmenssprecher auf Nachfrage dieser Redaktion.
Verzögerungen noch offen
Betroffen seien zudem auch 19 bereits fertiggestellte Anlagen, die alle außerhalb Bayerns liegen. Ihr Betrieb werde aus Sicherheitsgründen vorerst eingestellt, bis die Hintergründe des Unglücks gefunden seien, heißt es bei Nordex.
Die Auswirkungen des Baustopps auf das Projekt in Fuchsstadt ließ eine Sprecherin des Betreibers GreenCity (München) auf Nachfrage offen. "Nach dem aktuellen Bauzeitenplan ist in den nächsten Tagen die Anlieferung der Großkomponenten geplant. Dies findet wie geplant statt. Deswegen können wir aktuell noch nicht von einem Verzug sprechen und auch nicht von den Auswirkungen, die dieser möglicherweise haben könnte", so GreenCity. Man stehe in engem Kontakt mit Nordex und werde auf dem Laufenden halten, wenn genauere Aussagen getroffen werden können.
Gemeinde verliert Geld
Die Stadtwerke Haltern als Betreiber der havarierten Anlage in Nordrhein-Westfalen gehen davon aus, dass sich die Suche nach der Unglücksursache mehrere Wochen hinziehen könne. Der betroffene Rotor mit einer Nabenhöhe von 164 Metern war mit einem baugleichen in der Nähe erst im März in Betrieb gegangen.
Unterdessen muss auch die Gemeinde Fuchsstadt weiter mit Steuerausfällen aus dem Betrieb der Anlage rechnen. Sie hatte den Wald für die Errichtung der Anlage bereits im Herbst 2017 gerodet.
"Wir ermitteln völlig ergebnisoffen", sagt der Nordex-Sprecher. Bei dem Turm der Anlage handelt es sich um eine Hybrid-Konstruktion aus Betonmodulen unten und Stahlsegmenten weiter oben, die unter anderem durch gewaltige Bündel von Stahlseilen Stabilität erhalten sollen. Diese Technik sei auch bei anderen Herstellern bewährt.
Im Fokus läge bei der Untersuchung aber nicht nur der Turm der Anlage, sondern auch das Zusammenspiel mit der vom Einsturz betroffenen Turbine. Zu jedem Windradtyp gebe es verschiedene Konfigurationen zur Leistungsoptimierung.
Blackbox soll Aufschluss geben
Während in Fuchsstadt die Vorbereitungen dafür laufen, dass wieder Teile an den Türmen in die Höhe gezogen werden können, ist in Haltern am Dienstag der verbleibende Rest der Anlage abgerissen worden. Ein großer Kran sei eingesetzt worden, um mit einer schweren Schaufel den etwa 40 Meter hohen Stumpf des Windrades zum Einsturz zu bringen, sagte ein Sprecher der Stadtwerke Haltern.
Das habe ohne Probleme geklappt. Nun könne die Blackbox der Anlage aus den Trümmern des Turms geborgen werden, um die Unglücksursache zu erforschen. Bisher sei das wegen der Einsturzgefahr nicht möglich gewesen.
Das Problem ist vielmehr, dass der Ertrag nicht im Verhältnis zum Aufwand steht.
Nur Große Lösungen wie Nordstram oder die Südlink Leitung werden den enormen Stromhunger der Zukunft lösen können und kleinteilige Lösungen wie ein paar Windräder mehr oder weniger obsolet werden lassen.
Leider hat Deutschland es zudem versäumt in der Kernforschung auf den Zug aufzuspringen, wie radioaktiver Abfall binnen weniger Jahre weitgehend abklingen kann, wie es aktuell neueste Technologien aus Fernost möglich machen. Und damit auch Neugier in anderen Staaten der EU geweckt hat...
sind in der Öffentlichkeit nicht bekannt. Anscheinend soll nicht kritisch über die negativen Auswirkungen der Energiewende im Zusammenhang mit Windrädern berichtet werden. Es wird Zeit einiges kritisch zu hinterfragen.
1. Straßenverkehr: Hier sterben im Durchschnitt der letzten Jahre 2 Menschen pro Tag. Konsequenz muss hier sein, dass der Individualverkehr verboten werden muss. Insbesondere, wenn wir die vielen Verletzten und Lärmegeschdigten hinzurechnen.
2. Fossile Energieträger zur Stromgewinnung müssen verboten werden, wegen CO2-Ausstoß und Staubemissionen, die Atemwegsbeschwerden verursachen.
3. Kernkraftwerke weg! Aber das kommt zum Glück bereits.
4. Laufwasserkraftwerke abstellen, da sterben Fische und Aale bei der (Laich-)Wanderung.
5. Erneuerbare Energien? Weg damit. Wer braucht die schon? Die funktionieren sowieso nicht wegen der Dunkelflaute!
Alles klar, jetzt ist die Welt wieder in Ordnung. Aber woher kommt jetzt bloß der Strom, für die Mainpost, die Kommentare und den Kühlschrank für ein kaltes Bier?
Herzlich willkommen auf dem selbstgeklöppelten Hometrainer zur Stromerzeugung für die Lampe, die uns allen aufgehen muss!